Der zweitägige 11. Gipfel der BRICS-Staaten ging am Donnerstag in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia zu Ende. Während des Gipfels analysierte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping eingehend die Tendenzen der Entwicklung der Weltökonomie und der Veränderungen der internationalen Situation und erläuterte die Verantwortung der fünf BRICS-Staaten im ausschlaggebenden Moment, wobei er konkrete Vorschläge zur Lösung aktueller Fragen unterbreitete. Damit wurde ein positives Signal zur unerschütterlichen Wahrung des Multilateralismus und der gemeinsamen Interessen der aufstrebenden Volkswirtschaften sowie Entwicklungsländer gesendet.
Erstens ist die Schaffung eines friedlichen, stabilen Sicherheitsumfelds für aufstrebende Volkswirtschaften, darunter auch die BRICS-Staaten, von äußerst großer Bedeutung. Die BRICS-Staaten pflegen enge strategische Konsultationen und Koordinierungen bei der Diplomatie, Sicherheit und bei der Terrorismusbekämpfung. Sie wahren das internationale System mit der UNO als Kern, lehnen den Hegemonismus und die Machtpolitik ab und plädieren für eine Wahrung des Multilateralismus, was zweifellos dazu dienen wird, für die eigene Entwicklung eine feste Gewährleistung zu liefern und die internationale Ordnung fairer und vernünftiger ausgerichtet voranzutreiben.
Zweitens bezieht sich das Streben nach einer offenen, innovativen Entwicklungsperspektive auf den Wohlstand der Bevölkerungen der BRICS-Staaten. Xi Jinping hat dazu aufgerufen, dass die neue Partnerschaft der BRICS-Staaten während der Industrierevolution verstärkt gefördert werden solle. In diesem Sinne sollten ständig Kooperationserfolge bei Handel und Investitionen, Digitalwirtschaft und gegenseitigen Verbindungen erreicht werden mit dem Ziel, eine hochqualitative Entwicklung zu verwirklichen.
Angesichts der derzeitigen Rückschläge der ökonomischen Globalisierung sollen die BRICS-Staaten für eine offene, innovative Entwicklung entschieden den Protektionismus bekämpfen und aktiv die Anschauung der globalen Verwaltung mit gemeinsamer Konsultation, gemeinsamem Aufbau und gemeinsamer Teilhabe verbreiten. Das Mitspracherecht und der Einfluss der aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländer in internationalen Angelegenheiten sollen erhöht werden. Die Entwicklungsfrage soll ins Zentrum des globalen makroökonomischen Politikrahmens gestellt werden.
Der Kulturaustausch mit gegenseitigem Lernen ist die Volksgrundlage der permanenten, stabilen BRICS-Kooperation. In seiner Rede wies Xi Jinping darauf hin, mit der Kooperation „BRICS plus“ als der Plattform sollten Austausch und Dialog zwischen verschiedenen Kulturen und Ländern ausgebaut werden. Damit könne der Freundeskreis der BRICS-Staaten immer größer werden.
In diesem ausschlaggebenden Zeitpunkt der Entwicklung der Weltökonomie und angesichts der gravierenden Veränderungen der internationalen Situation sind auf diesem Gipfel Übereinkünfte über Kooperationen bei wissenschaftlich-technologischer Innovation und Digitalwirtschaft erzielt worden. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen für die globale Entwicklung die Aufwärtstendenz der aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländer unaufhaltsam ist. Chinas Konzept hat für die künftige BRICS-Kooperation den Weg und die Orientierung klargestellt.