​Kommentar:Singles’ Day – Chinas Kaufrausch demonstriert starke Wirtschaft des Staats

2019-11-12 17:32:01

Am 11. November war China während des diesjährigen Singles’ Day wieder im absoluten Kaufrausch.

Bei dem Online-Shopping-Festival verzeichnete die zum Internet-Giganten Alibaba gehörende Tmall 268,4 Milliarden Yuan RMB Umsatz, ein Plus von 25,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Am Montag wurden auch auf der Online-Plattform JD.com Kauf-Aufträge in Höhe von insgesamt 204,4 Milliarden Yuan RMB erteilt und bei dem Elektro-Händler Suning.com war die erste Milliarde bereits eine Minute nach Mitternacht geknackt. Im laufenden Jahr sind intelligente, qualitätsvolle und individuell orientierte Produkte am meisten gefragt.

Angesichts der großen Instabilität, mit der die chinesische Wirtschaft konfrontiert ist, hat dieser Kaufrausch die starke Festigkeit, das große Potential und die starke Risikoabwehrfähigkeit der Ökonomie des Staats aufgezeigt.

2009 begann der chinesische Online-Gigant Alibaba, seinen Kunden am Singles’ Day, dem 11. November, hohe Preisnachlässe zu gewähren. Dieser Tag ist seitdem zum größten Online-Schnäppchen-Event der Welt geworden.

Dieses Jahr haben mehrere Online-Handelsplattformen nicht nur neue Absatzrekorde aufgestellt, sondern auch die grundlegenden Märkte stimuliert. Damit sind jene Märkte in Kleinstädten, Kreisen, Gemeinden und ländlichen Gebieten gemeint. Die dortigen Konsummassen machen zirka 70 Prozent der landesweiten Bevölkerung aus. Statistiken zufolge sind die grundlegenden Märkte ein wichtiger Motor für das Wachstum der chinesischen Wirtschaft. Dadurch kann der Wirtschaftsraum des Landes kontinuierlich erweitert werden.

Zudem haben chinesischen Unternehmen mehr in die Qualität des Konsums investiert. Durch neue Innovationen der Forschung in chinesischen Betrieben wurden der chinesischen Wirtschaft neue Impulse verliehen.

Bemerkenswert ist, dass sich in diesem Jahr wieder viele andere Länder an dem Online-Shopping-Festival beteiligt haben, darunter auch westliche Staaten wie die USA, Großbritannien und Japan. Sie zeigen sich optimistisch für die starke Konsumfähigkeit der chinesischen Bevölkerung. Daran erkennt man auch, dass die These über eine sogenannte „Abkoppelung der Beziehungen mit China“ völlig unbegründet und gar unmöglich ist.

Der Konsum spielt eine grundlegende Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung. China verfügt über eine enorme Bevölkerungszahl und immer größere Volksmassen mit mittlerem Einkommensniveau. Zudem streben die Chinesen ein immer hochqualitativeres Leben an. Damit ist ein enormer globaler Konsummarkt ins Leben gerufen worden, der zum Stimulator für eine hochqualitative Entwicklung der chinesischen Wirtschaft geworden ist.

Angesichts des Erstarkens des Handelsprotektionismus und Unilateralismus und des größeren Abwärtsdrucks der Weltökonomie hat der Kaufrausch in China gezeigt, dass ein starker inländischer Markt die Grundlage für die chinesische Wirtschaft zur Bewältigung der äußeren Risiken und kontinuierlichen Förderung der Reform und Öffnung ist.

Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren