Das Hongqiao Internationale Wirtschaftsforum gehört zu einem wichtigen Bestandteil der 2. CIIE. Während dieses Forums haben mehr als 4.000 in- und ausländische Persönlichkeiten Vorschläge und Anregungen für eine gemeinsame Unterstützung der ökonomischen Globalisierung und Wahrung des multilateralen Handelssystems vorgelegt. Die Grundstimmung geht dabei eindeutig in Richtung „Öffnung, Innovation und Kooperation für gemeinsamen Nutzen“.
Mittlerweile sind der Handelsprotektionismus und der Unilateralismus neu erstarkt. Die wirtschaftliche Globalisierung ist auf eine Gegenströmung gestoßen. Der Abwärtsdruck der Weltökonomie ist größer geworden. Doch auch die Rufe verschiedener Länder nach Wahrung des freien Handels sind lauter geworden. Unter diesen Umständen liefert das Forum als eine High-End-Dialogplattform zur Beratung über die Vervollständigung bzw. Reform des globalen Wirtschaftsverwaltungssystems zur gesunden Entwicklung der Weltökonomie einige „Hongqiao-Weisheiten“: Für eine offene Kooperation müssen zuerst die Handelsbarrikaden beseitigt werden. Mit einer Optimierung des Geschäftsumfelds sollen die Vorteile des globalen Markts vergrößert werden. So wird zum Beispiel ein 300 kg großer Thunfisch in der Lebensmittel- und Agrarprodukt-Zone demonstriert. Vom Fang im Mittelmeer bis zur Lieferung nach Shanghai auf die Messe dauerte es nur drei Tage, was hauptsächlich auf die stark erhöhte Handelseffizienz dank der Handelsbegünstigungsmaßnahmen Chinas zurückzuführen ist. Dazu kommentierte Gary Clyde Hufbauer vom Peterson Institute für International Economics: Die chinesische Regierung habe konkret etwas für die Optimierung des Geschäftsumfelds getan.
Eine offene Kooperation braucht zudem eine gemeinsame Entwicklung. An der diesjährigen CIIE haben sich mehr als 3000 Unternehmen aus über 150 Staaten und Regionen beteiligt. Dies veranschaulicht eindrucksvoll die Idee der „Teilhabe“. Darüber hinaus sollen Öffnung und Zusammenarbeit innovationsorientiert eingeleitet werden, sodass die globale Kooperation belebt werden kann. In diesem Sinne gehören die von China aufgestellte Seidenstraßen-Initiative und die Plattform im Rahmen der CIIE zu den von China angebotenen öffentlichen Angeboten für die Welt. In diesem Jahr wird zum ersten Mal das Video-System auf der CIIE eingeführt. Damit können die nicht in Shanghai anwesenden einkaufsinteressierten Firmen mit den Ausstellern vor Ort auch Verhandlungen und Gespräche führen. Dies zeigt, dass das innovationsorientierte Kooperationskonzept der CIIE bereits tief in verschiedene Ebenen verwurzelt ist.
Die zweite Internationale Importmesse Chinas (CIIE) findet momentan im ostchinesischen Shanghai statt. Sie ist nicht nur eine Geschäfts- und Handelskooperationsplattform, sondern auch ein Multi-Portal für Informationskommunikation und Gedankenaustausch. Überall wird die Stimme für Öffnung und Innovation laut. Und dies wird zweifellos wiederrum zu einer starken Kraft gegen den Protektionismus und für die wirtschaftliche Globalisierung werden sowie der Erholung und Wiederbelebung der Weltwirtschaft zugutekommen.