Jüngsten Angaben des chinesischen Staatlichen Statistikamts zufolge ist in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 6,2 Prozent gestiegen. Im Großen und Ganzen ist der wirtschaftliche Betrieb der Volksrepublik innerhalb dieses Zeitraums im Wesentlichen stabil geblieben. Die hauptsächlichen Wirtschaftsindizes Chinas befinden sich in einem vernünftigen Rahmen.
Es war nicht einfach für die chinesische Wirtschaft so ein Ergebnis zu erzielen, denn einerseits wird das äußere Umfeld Tag für Tag komplizierter und andererseits steht die inländische Wirtschaftsumstrukturierung vor kritischen Herausforderungen. Insgesamt gesehen verzeichnet die chinesische Wirtschaftsstruktur eine Optimierung, während das Alltagsleben der Bevölkerung verbessert wird. Man kann also sagen, dass die chinesische Wirtschaftsentwicklung eine höhere Qualität aufweist.
Allerdings ist die in- und ausländische Wirtschaftslage nach wie vor kompliziert und kritisch. Mit einer Verlangsamung des Wachstums der Weltwirtschaft gibt es immer mehr instabile äußere Faktoren. Der Abwärtsdruck der inländischen Wirtschaft ist sehr groß. Angesichts dessen hat sich das Wachstum der chinesischen Wirtschaft geringfügig verlangsamt. Trotzdem ist der Zuwachs gegenüber anderen wichtigen Volkswirtschaften weltweit immer noch sehr hoch und steht an erster Stelle.
Rhee Changyong, Abteilungsleiter für die Region Asien-Pazifik beim Internationalen Währungsfonds, sagte, die geringfügige Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums entspreche sowohl den ökonomischen Regelmäßigkeiten, als auch den Erwartungen des Marktes. Dies werde die Qualität und Nachhaltigkeit der Wirtschaftsentwicklung der Volksrepublik gewährleisten.
Chinas Wirtschaftsentwicklung befindet sich in einer Umstrukturierungsphase und bemüht sich um eine höhere Qualität und mehr Langfristigkeit. Die chinesische Regierung hat bislang eine Reihe von Maßnahmen ergriffen und dabei bemerkenswerte Erfolge erzielt. Beispielsweise wurden von Januar bis September 10,97 Millionen neue Arbeitsstellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote in Städten und Gemeinden lag im September nur bei 5,2 Prozent. Zudem ist das Pro-Kopf-Einkommen der chinesischen Bevölkerung in den ersten drei Quartalen real um 6,1 Prozent angewachsen und der Energieverbrauch pro BIP-Einheit ist um 2,7 Prozent gesunken. All dies zeigt, dass die chinesische Wirtschaft in eine Entwicklung mit höherer Qualität eingetreten ist.
Trotz mehrerer unsicherer Faktoren verfügt die chinesische Wirtschaftsentwicklung noch über zahlreiche Mikrogrundlagen voller Vitalität, ausreichende makroökonomische politische Maßnahmen und großen Spielraum mit starker Zähigkeit. China ist daher voller Zuversicht und in der Lage, seine festgesetzten makroökonomischen Ziele zu erreichen. So kann auch die Welt optimistisch über die Aussichten der chinesischen Wirtschaft sein.