Am Dienstag hat China beschlossen, einige Paragraphen der Verwaltungsvorschriften bezüglich Versicherungsgesellschaften mit ausländischer Kapitalbeteiligung und Banken mit ausländischer Kapitalbeteiligung zu revidieren. Damit wird die Bank- bzw. Versicherungsbranche Chinas kontinuierlich geöffnet. Angesichts der Rezession der Weltökonomie sind Chinas Maßnahmen zur finanziellen Öffnung kontinuierlich umgesetzt worden, was die wirtschaftlichen Kräfte des Staats demonstriert und der Entwicklung der Weltökonomie neue Impulse gegeben hat.

In den vergangenen Jahren hat China stets stabil die finanzielle Öffnung vorangetrieben. Besonders seit der Ankündigung der neuen finanziellen Öffnungsmaßnahmen während des Boao Asien-Forums im April 2018 ist die finanzielle Öffnung des Staats in eine Beschleunigungsphase eingetreten. Es wurden Beschränkungen bezüglich des Marktzugangs, der Qualifikationen der Aktionäre und der Aktienbesitzanteile der ausländischen Finanzinstitutionen schon stark gelockert. Im März des laufenden Jahres wurde das „Gesetz über ausländische Investitionen“ angenommen. Demnach wird ausländischen Unternehmen, einschließlich Finanzinstituten, beim Betrieb in China eine gesetzliche Garantie gewährt. Damit wird die systematische Öffnung der Finanzbranche ständig gefördert.

Durch die Revidierung dieser beiden Vorschriften werden die Zugangsvorbedingungen für ausländische Banken und Versicherungsfirmen kontinuierlich gelockert. Die Form der kommerziellen Existenz der ausländischen Banken wird bereichert. Für ausländische Banken und Versicherungsgesellschaften wird ein lockereres, selbständigeres Systemumfeld angeboten. Dies zeigt Chinas Zuversicht und Entschlossenheit zur Vertiefung der Öffnung der Finanzbranche, was zweifellos noch mehr Unternehmen nach China locken wird, die gemeinsam von den Entwicklungsmöglichkeiten des Staates profitieren wollen.

Die kontinuierliche Öffnung des chinesischen Finanzmarkts wird umfassend von ausländischen Institutionen anerkannt. Mittlerweile ist ein absolutes Shareholding der UBS Securities durch die UBS Group verwirklicht worden. Die Errichtung der Allianz (China) Insurance Holding Company Limited wird gebilligt. Damit wird sie zur ersten Versicherungsshareholdingfirma mit ausländischer Kapitalbeteiligung in China werden. Dem US-Konzern Standard & Poor’s ist erlaubt worden, in den chinesischen Ratingmarkt einzutreten. Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT) hat in China eine „Institution juristischer Personen mit Alleininvestitionen“ errichtet. Ausländische Institutionen sind dabei, beschleunigt Chinas Entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen.

Die kontinuierliche Öffnung der chinesischen Finanzbranche basiert auf drei Prinzipien, die befolgt werden müssen. Erstens müssen das Prinzip der Gleichbehandlung mit Inländern und die Negativliste vor dem Zugang eingehalten werden. Zweitens sollen die Reform des Wechselkursgestaltungsmechanismus und der Prozess der Konvertibilität der Kapitalprojekte gemeinsam und koordiniert vorangetrieben werden. Drittens muss man bei der Öffnung der Finanzbranche großen Wert auf Vorbeugung der Finanzrisiken legen. Gemäß diesen drei Prinzipien und mit einem passenden Rhythmus kann Chinas finanzielle Öffnung stabil und schnell durchgeführt werden, was kontinuierlich der Weltökonomie Vitalität und Impulse verleihen wird.