Der Dienstleistungshandel ist zum vitalsten Bestandteil des internationalen Handels geworden. Dies geht aus dem Welthandelsbericht 2019 hervor, der vor kurzem von der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf veröffentlicht wurde. Angesichts der zunehmenden Bedeutung des Dienstleistungshandels sowie des zunehmenden Handelsprotektionismus und Unilateralismus ist eine Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit in diesem Bereich besonders wichtig und dringend.
Die Entwicklung des Dienstleistungshandels kann die Umstellung des Wirtschaftsentwicklungsmodells, die industrielle Umstrukturierung und die Beschäftigung fördern. Wie im Welthandelsbericht 2019 erklärt wurde, habe die Dienstleistungsbranche der entwickelten Länder 2015 einen Anteil von über 70 Prozent am gesamten Bruttoinlandsprodukt ausgemacht. Dieser Anteil habe auch in den Entwicklungsländern über 50 Prozent betragen. Um den Dienstleistungshandel zu fördern, hat China zum Beispiel in 17 Provinzen und regierungsunmittelbaren Städten Pilotzonen für die Vertiefung der innovativen Entwicklung des Dienstleistungshandels, 31 vorbildliche Städte für Dienstleistungs-Outsourcing und 13 staatliche Zentren für kulturellen Export etabliert, um die industrielle Konzentration, die vorbildliche Anleitung und die Innovation von Geschäftsformen zu fördern.
Um die internationale Zusammenarbeit des Dienstleistungshandels zu intensivieren, ist die Beseitigung von Handelsbarrieren für Dienstleistungen die wichtigste Aufgabe. Im Handelsbericht wurde betont, aufgrund der Beschränktheit des grenzüberschreitenden Dienstleistungshandels und der starken Kontrolle vieler Dienstleistungsbranchen sei die Barriere des Dienstleistungshandels viel größer als die des Warenhandels. Als verantwortlicher Großstaat hat sich die Volksrepublik China stets für die Beseitigung von Dienstleistungshandelsbarrieren eingesetzt. In den vergangenen Jahren hat die Öffnung der chinesischen Finanzbranche ständig neue Erfolge erzielt. Bisher ist der Marktzugang für Banken, Wertpapiere und Versicherungen deutlich gelockert worden.
Um die internationale Zusammenarbeit des Dienstleistungshandels zu verstärken, müssen auch neue Plattformen erweitert werden. Zum Beispiel hat China den Dienstleistungshandel mit den Ländern und Regionen entlang der Seidenstraße aktiv ausgeweitet. Im vergangenen Jahr hat das Außenhandelsvolumen zwischen China und diesen Staaten in den Dienstleistungsbranchen 121,7 Milliarden US-Dollar erreicht, 15,4 Prozent des gesamten Dienstleistungshandelsvolumens der Volksrepublik. China hat durch die Internationale Importmesse, die Chinesische Messe für internationalen Dienstleistungshandel (Beijinger Messe) und andere international einflussreiche Plattformen außerdem die Entwicklung des globalen Dienstleistungshandels gefördert.
Angesichts der Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums müssen alle Länder der Welt mehr denn je das große Potenzial des Dienstleistungshandels anerkennen. Die politische Barriere muss gemeinsam beseitigt sowie die Prosperität und Entwicklung des globalen Dienstleistungshandels gefördert werden.