„Sie sind wie ein alter Ochse, der lautlos für die Volksmassen pflügt.“ So beschrieb Xi Jinping seinen Vater Xi Zhongxun einst in einem Glückwunschschreiben zu dessen Geburtstag.
„Ich bin der Sohn eines Bauern.“
Xi Zhongxun war eine „leitende Persönlichkeit, die aus den Massen hervorging“. Er bezeichnete sich oft als Sohn eines Bauern und sah sich immer als Mitglied des arbeitenden Volkes. Er erinnerte oft an die enge Verbundenheit zwischen der Partei und den Massen und sagte: „Ohne die Unterstützung der Massen gäbe es nichts für uns.“ Während seiner Arbeit in Nanliang wies Xi Zhongxun die Landkreise an, Landkomitees einzurichten, um die Landfrage zu lösen, die das größte Anliegen der Bauern war. Zudem nutzte er jede Gelegenheit, um sich die Ansichten der Massen genau anzuhören. Der Ort, an dem er gewöhnlich arbeitete, war jeden Tag von Menschenmassen bevölkert, die ihn stets als ihren besten Freund betrachteten.
Xi Jinping sagte dazu: „Mein Großvater war ebenfalls Landwirt, mein Vater schlug als Landwirt den revolutionären Weg ein und ich selbst ging sieben Jahre lang als Bauer arbeiten.“ Dieses einfache Gefühl für die Landwirte hat Xi Jinping, der 1969 aus Beijing nach Liangjiahe ging, schon immer in seinem Herzen getragen. In den mehr als 2.400 Tagen und Nächten, die er dort verbrachte, lebte und arbeitete Xi Jinping mit den lokalen Bauern zusammen. Er schloss nicht nur eine tiefe Freundschaft mit ihnen, sondern erlangte auch ein tiefes Verständnis für die ländlichen Gebiete Chinas, für die Freuden und Sorgen der Einheimischen sowie für die grundlegenden nationalen Gegebenheiten in China.
Die Volksmassen wirklich ins Herz schließen
Die Volksmassen waren Xi Zhongxun schon immer sehr ans Herz gewachsen. In seiner Position als Parteisekretär von Suide löste er durch die Förderung der Massenproduktionsbewegung das Problem des Lebensunterhalts und der Produktion der Umsiedler sowie das Problem der Behandlung von Kinderkrankheiten. Als Generalsekretär des Staatsrats ging er zu einer Inspektion nach Changge in der Provinz Henan, um das Problem des großen Nahrungsmangels der Bevölkerung zu lösen. Dadurch wurde das Leben zahlreicher hungernder Menschen gerettet.
Man dürfe nie vergessen, dem Volk fleißig zu dienen, engen Kontakt zum Volk zu pflegen und Volksnähe zu zeigen, egal wie hoch die eigene Position sei, lautete die Ermahnung von Xi Zhongxun an seinen Sohn, nachdem Xi Jinping begann, sich politisch zu engagieren. Und Xi Jinping denkt immer an die Worte seines Vaters.
Anfang der 1980er-Jahre übernahm Xi Jinping das Amt des Parteisekretärs des Kreises Zhengding. „Er saß niemals untätig im Büro“, war der Eindruck vieler Einheimischen. Seinen Kollegen von damals zufolge leitete Xi Jinping regelmäßig Meinungsumfragen an öffentlichen Plätzen. „Die Untersuchung fand parallel zum Kreismarkt statt. Dabei wurde ein Tisch im Freien aufgestellt und die Marktbesucher wurden befragt.“
Sich auf die Volksmassen zu verlassen und für das Volk zu arbeiten, das ist die gemeinsame Verantwortung von Xi Jinping und seinem Vater und daraus haben sie Kraft für ihr politisches Engagement geschöpft.
Die Volksmassen sind die Basis der Macht und die Macht muss dem Wohl des Volkes dienen
Xi Zhongxun hat in seinem Leben verschiedene historische Phasen der Revolution, des Aufbaus und der Reform erlebt. Er hat zwei große historische Missionen erfüllt: die Gründung der revolutionären Basis im Grenzgebiet zwischen Shaanxi und Gansu sowie die Gründung der Sonderwirtschaftszonen in der Provinz Guangdong. Bei beiden Missionen stand das Volk immer im Mittelpunkt der Arbeit.
Auch für Xi Jinping nimmt das Volk stets eine zentrale Stellung ein. Seit dem 18. Parteitag der KP Chinas im Jahr 2012 hat er in den 14 ärmsten Gebieten seine Spur hinterlassen und über 50 Mal Studien zur Armutsbekämpfung geführt.
Im Zentrum der Provinz Gansu betrat Xi Jinping einmal ein Bauernhaus, kostete das lokale Trinkwasser und runzelte die Stirn. Danach begab er sich extra auf eine Reise in den Kreis Weiyuan, um das lokale Wasserversorgungsprojekt zu inspizieren. „Das Leben der Bevölkerung hat Priorität und die Verbesserung der Wasserqualität ist eine vorrangige Aufgabe“, sagte er zu den lokalen Beamten.
“Wir verpflichten uns voll und ganz, den Menschen zu dienen und sie niemals im Stich zu lassen“, lautet das gemeinsame Anliegen von Xi Jinping und seinem Vater Xi Zhongxun.