Traditioneller Außenhandel wird durch neue Geschäftsmodelle beschleunigt entwickelt

2022-02-22 09:00:00

Die Stadt Jinjiang in der Provinz Fujian ist eine bekannte Industriebasis für Schuhproduktion in China. In der ganzen Stadt gibt es mehr als 3.000 Schuhfabriken mit einer jährlichen Produktion von über 700 Millionen Paaren, die in mehr als 80 Länder und Gebiete weltweit exportiert werden. Die Shiguang Schuhproduktions-GmbH in Jinjiang beschäftigt sich hauptsächlich mit der Herstellung von Fertigschuhen und dem Produktexport. Ihre Produkte werden vor allem in europäischen Ländern wie Großbritannien, Italien und Deutschland abgesetzt. Der Generalmanager der Firma, He Lizong, erklärte, 2021 seien die Aufträge des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um mehr als 30 Prozent gestiegen. Im vergangenen Jahr und in diesem Jahr sei das Geschäft sehr gut gewesen. Der Betrieb habe immer ausreichende Aufträge.

Jüngsten Statistiken des chinesischen Handelsministeriums zufolge machte Chinas Schuhexportvolumen 2021 47,9 Milliarden US-Dollar aus, was einem Wachstum von 35 Prozent entspricht. Mit einer Steigerung von 15 Prozent im vergangenen Jahr hat sich die Anstiegstendenz der Exportpreise ebenfalls weiter fortgesetzt. Fujian und Guangdong sind nach wie vor die zwei größten Schuhexportprovinzen in China. In den ersten elf Monaten von 2021 belief sich das Exportvolumen von Fujian auf 11,9 Milliarden US-Dollar, während es in Guangdong bei 10,7 Milliarden US-Dollar lag. Das bedeutet eine Erhöhung um 38 Prozent beziehungsweise 27 Prozent. Das Schuhexportvolumen dieser zwei Provinzen machte 44 Prozent der gesamten Schuhexporte Chinas aus.

He Lizong erklärt, aufgrund der COVID-19-Pandemie habe die Shiguang Schuhproduktions-GmbH rechtzeitig ihre Geschäftsstrategie angepasst. Neue Geschäftsmodelle im Außenhandel würden ausgebaut. In der zweiten Jahreshälfte von 2021 habe das Unternehmen probeweise grenzübergreifenden E-Commerce betrieben. Das neue Geschäftsmodell habe dem Betrieb neue Möglichkeiten gebracht. Die Firma wolle einzigartige Produkte kreieren, wie wasserdichte Schuhe und Schuhe für das Felsklettern. In diesem Aspekt solle der Betrieb sich ständig verstärken.

Die Schuhindustrie ist nur eine Miniatur des traditionellen Außenhandels in China. Wie die Schuhfabriken haben auch zahlreiche Kleidungsunternehmen neue Geschäftsmodelle umgesetzt, um ihre Rentabilitätskompetenz zu erhöhen. Zhang Dongyuan, Vertreter einer Bademoden-Firma in Xingcheng in der Provinz Liaoning, sagt, das Unternehmen habe durch die Errichtung von Lagern in mehreren Ländern und Gebieten gewährleistet, dass die Konsumenten in den meisten Ländern ihre Waren innerhalb von sieben Tagen nach der Bestellung erhalten könnten. Dank der Entwicklung des E-Commerce haben die Aufträge der Firma im Jahre 2021 zugenommen. Zuvor musste der Betrieb die Kunden aktiv suchen, jetzt wenden sich die Kunden an die Firma.

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