Am 31. Juli 2015 erhielten Beijing und Zhangjiakou den Zuschlag für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022. Im Laufe der Jahre hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele bis hin zu den Vorbereitungen verfolgt. Außerdem hat er das Ziel gesetzt, in absehbarer Zeit „300 Millionen Chinesen zur Teilnahme am Wintersport zu bewegen“.
Xi Jinping schlug vor, die Organisation der Olympischen und Paralympischen Winterspiele in Beijing sowie den Ausbau Chinas zu einer „großen Sportnation“ in das Ziel aufzunehmen, bis 2035 eine grundlegende sozialistische Modernisierung zu erreichen. Er sagte: „Die Austragung der Olympischen Winterspiele ist von großer Bedeutung und gibt der Entwicklung Beijings in der neuen Ära einen neuen Anstoß. Beijing wird die einzige Stadt der Welt sein, die sowohl die Olympischen Sommer- als auch Winterspiele ausgerichtet hat. Außerdem fördert die Austragung der Olympischen Winterspiele die wirtschaftliche Integration von Beijing, Tianjin und Hebei. Es ist also von großer Bedeutung, die Olympischen Winterspiele auszurichten.”
Sportstätten und Infrastrukturen spielen eine äußerst wichtige Rolle bei einer erfolgreichen Austragung von Olympischen Spielen. In den vergangenen Jahren hat Xi Jinping mehrmals die Austragungsstätten inspiziert. Er sagte dabei, für die Vorbereitungen müsse man möglichst moderne Technologien verwenden. „Der Bau der olympischen Sportstätten ist vital für eine erfolgreiche Austragung, die unsere eigenen Merkmale aufweisen sollte. Dabei müssen wir moderne Technologien verwenden, um Nachhaltigkeit, Intelligenz, Umweltfreundlichkeit und zugleich auch Sparsamkeit zu verwirklichen.“
Neben den Veranstaltungen in der chinesischen Hauptstadt werden die Wettkämpfe an zwei weiteren Orten nordwestlich von Beijing ausgetragen. Rodeln, Bob, Skeleton und alle alpinen Ski-Disziplinen finden in Yanqing statt. In der Zhangjiakou-Region mit dem Zentrum Chongli gibt es unter anderem die Wettkämpfe im Biathlon, Skispringen und mehrere Snowboard-Disziplinen.
Die COVID-19-Pandemie breitet sich in der entscheidenden Phase der Vorbereitung auf die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in Beijing erneut aus. Angesichts dieser Herausforderung betonte Xi Jinping die Notwendigkeit, bei der Organisation der Winterspiele das Ziel „Einfachheit, Sicherheit und Spannung“ in den Vordergrund zu stellen sowie die Prävention und Kontrolle des Coronavirus und die Organisation der Veranstaltungen zu koordinieren. Der chinesische Staatspräsident sagte: „Solange die Olympischen Winterspiele wie geplant durchgeführt werden können, werden sie als Erfolg gewertet. Diese Winterspiele sollen wirklich das grüne, sichere und einfache Konzept widerspiegeln, von dem wir sprechen.“
Ende 2021 waren alle Wettkampfstätten für die Winterspiele in Beijing bereits vollständig für die Austragung der Spiele ausgerüstet. Die Effizienz der Vorbereitungen ist den starken Impulsen von Staatspräsident Xi Jinping zu verdanken. Guo Huaigang, ein hochrangiger Beamter des Beijinger Organisationskomitees für die Olympischen Winterspiele, zeigte sich tief beeindruckt: „Von der Bewerbung bis zum Vorbereitungsprozess hat Staatspräsident Xi Jinping zu jedem wichtigen Zeitpunkt klare Anweisungen und Vorgaben gemacht. Dies hat es uns ermöglicht, die gesamten Vorbereitungsarbeiten zügig und geordnet voranzutreiben.“
„300 Millionen Chinesen zur Teilnahme am Wintersport zu bewegen“, war das feierliche Versprechen, das China der internationalen Gemeinschaft gab, als Beijing und Zhangjiakou sich gemeinsam um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022 bewarben. Es war zugleich auch Xi Jinpings lang gehegter Wunsch. Bereits 2014, während eines Treffens mit der chinesischen Sportdelegation bei den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi, skizzierte Xi zum ersten Mal diese Vision: „Wintersport ist in China derzeit nicht populär genug und beschränkt sich ausschließlich auf den Norden von Shanhaiguan. Wenn wir die Wintersport-Ausbreitung im Süden von Shanhaiguan fördern können, wird es möglich sein, 200 bis 300 Millionen Menschen zur Teilnahme daran zu bewegen.“