Gemeinsamer Wohlstand, Teilhabe an Entwicklung

2022-01-03 19:37:56

Im Frühjahr 2021 wurde der jahrtausendlangen absoluten Armut in China ein Ende gesetzt und ein umfassender Sieg in der Armutsbekämpfung realisiert. Damit hat China einen großen Schritt auf dem Weg zum gemeinsamen Wohlstand getan. Die chinesische Regierung betrachtet dies aber nicht als Ende ihres Kampfes, sondern als Ausgangspunkt eines neuen Kampfes.

Um das Ziel des gemeinsamen Wohlstands zu erreichen, gilt es nach Ansicht der chinesischen Regierung zunächst, den „Kuchen“ durch gemeinsame Anstrengungen der Bevölkerung größer und besser zu machen und diesen Kuchen dann durch vernünftige institutionelle Vorkehrungen gut zu schneiden und zu teilen. Es handelt sich um einen langwierigen historischen Prozeß, um diesem Ziel stetig näher zu kommen.

Mit der Vertiefung der Strukturreform auf der Angebotsseite, der Umsetzung wichtiger Regionalstrategien und einer koordinierten Regionalentwicklung, der Optimierung der Geburtenpolitik, der positive Begegnung des Alterungsprozesses, der Verschärfung der Antimonopolmaßnahmen, der Vertierfung der Reform der Krankenversicherung - mit jeder dieser konkreten Maßnahmen macht China einen festen Schritt zum Ziel des gemeinsamen Wohlstands.

Nach Ansicht des brasilianischen Ökonomen Elias Jabbour wird China damit anderen Ländern nützliche Erfahrungen liefern.

“In einer Welt, die von Ungleichheit gekennzeichnet ist, wird ‘gemeinsamer Wohlstand’ möglicherweise in den kommenden zehn bis 15 Jahren ein Schlüsselwort der Weltpolitik sein. China arbeitet bereits daran. Ich glaube, dass das Land erfolgreich sein wird.”

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