Die vierte Internationale Importmesse Chinas (CIIE) wird vom 5. bis zum 10. November in Shanghai stattfinden. Unternehmen aus verschiedenen Ländern werden sich dabei online oder offline präsentieren. Der Hamburger Hafen gehört zu den wenigen deutschen Offline-Teilnehmern auf der diesjährigen CIIE. Er nimmt außerdem schon seit der ersten CIIE an der Messe teil. Der erste Zug des Trans-Eurasia-Expresses, „Shanghai“, der die Exponate für die vierte CIIE von Hamburg nach Shanghai brachte, ist am 29. Oktober in Shanghai angekommen.
Axel Mattern, Geschäftsführer der Hafen Hamburg Marketing e.V., sagt, der Messestand des Hamburger Hafens werde dieses Mal erneut von den Mitarbeitern der Filiale in Shanghai eingerichtet. Sie würden hauptsächlich die vielfältige lokale Logistikauswahl sowie die innovativen Technologien und Dienstleistungen in Bezug auf die Verwaltung der Lieferketten, die Lieferkonzepte und den Transport in Städten präsentieren. Mattern zufolge hat die CIIE der Förderung des gegenseitig nutzbringenden internationalen Handels sowie der Begünstigung und Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung für eine Win-Win-Situation wichtige Impulse verliehen.
„Also, die CIIE ist eine große Hilfe an dieser Stelle für beide Seiten, weil sie sich nach vier Jahren jetzt schon etabliert hat. Und die europäischen Firmen wissen, was sie eben für Kontakte knüpfen können in Shanghai. Und von der chinesischen Seite aus, ist es eben auch so, dass man sehr gute Exponate eben auch aus Europa auf dieser Importmesse natürlich sehen konnte und dadurch auch Handel und Transport weiter nach vorne getrieben werden kann.“
Mattern wird dieses Jahr wieder per Videoverbindung an der CIIE teilnehmen. Er glaubt, die Importmesse biete eine Plattform, um die neuesten Informationen der Branche zu erfahren sowie den internationalen Austausch und die Zusammenarbeit voranzutreiben. Der Hamburger Hafen habe von den vier Jahren seiner Teilnahme profitiert.
„Die Erfolge sind immer zu sehen, dadurch dass man mehr Kontakte geknüpft hat, bessere Kontakte geknüpft hat. Und das ist immer bei diesen Messen so, dass man natürlich Menschen kennenlernt, Menschen oder auch Kontakte vertieft an der Stelle. Und es ist natürlich für die chinesischen Partner, mit denen wir sowieso über das ganze Jahr natürlich versuchen, kontinuierlich zusammenzuarbeiten, ist es dann natürlich schön und einfacher, auf so einer Messe dann nochmal geballt und konzentriert sich die Informationen zu holen. Und die haben wir natürlich. Es ist ein Austausch dadurch entstanden.“
Mattern betont, die Bedeutung Chinas für den Hamburger Hafen spreche für sich selbst. Ein Drittel der Seecontainer, die dort be- oder entladen würden, komme aus China oder werde nach China transportiert. Mehr als 230 Züge des Trans-Eurasia-Expresses verkehrten wöchentlich zwischen Hamburg und mehr als 20 chinesischen Städten. In Zukunft würden beide Seiten ihre Handelsbeziehungen weiter ausbauen. Mattern sagt, die Zugverbindung zwischen Hamburg und Shanghai habe der gegenseitig gewinnbringenden Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland ständig neue Impulse verliehen.
„Die Zugverbindung von Shanghai nach Hamburg und vice versa ist für uns von größter Bedeutung, weil natürlich Hamburg und Shanghai auch Partnerstädte sind und Hafenpartnerschaft haben. Das ist für uns sehr wichtig, weil die Shanghai-Region auch eine sehr große Bedeutung hat, einmal auf der maritimen Seidenstraße, aber eben auch in der Verbindung der Regionen. Gerade Metropolregion Hamburg möchte sich ja auch durchaus intensiver mit der Region Shanghai verbinden, um noch mehr Potenziale zu heben und zu schöpfen, um da Kooperation zu entwickeln und gemeinsam zu arbeiten. “