Egon Krenz, ehemaliger Generalsekretär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), verfolgt die Entwicklung Chinas seit langem und hat die Volksrepublik mehrfach besucht. Er lobte die vorbildliche Rolle, die das neue China bei der Erfüllung seiner Verpflichtungen als Mitgliedstaat der Vereinten Nationen in den vergangenen fast 50 Jahren seit der Wiedererlangung seines rechtmäßigen UNO-Sitzes gespielt hat. China habe einen bedeutenden Beitrag zur Förderung des Friedens und der Entwicklung geleistet, so Krenz. „Und seitdem hat natürlich die Volksrepublik in der UNO sehr aktiv gearbeitet. Und ich glaube das Entscheidende, das Entscheidende jedenfalls finde ich, der Mitgliedschaft der Volksrepublik China in der UNO besteht darin, dass die Kräfte des Friedens gestärkt sind. Ihr Präsident hat in vielen seiner Reden von einer Schicksalsgemeinschaft gesprochen, von einer Schicksalsgemeinschaft der Völker für den Frieden. Und das, glaube ich, ist das Entscheidende, dass mit der Volksrepublik China in der UNO-Vollversammlung und im Sicherheitsrat die Kräfte gewachsen sind, die die Menschheit vor einem Krieg bewahren wollen.“
Krenz zufolge engagiert sich China seit 50 Jahren aktiv in den Vereinten Nationen. Insbesondere die Seidenstraßen-Initiative habe der Stärkung der offenen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern und der Förderung der gemeinsamen globalen Entwicklung neue Impulse verliehen. Beeindruckend seien auch die Bemühungen Chinas im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie. Krenz sagte wörtlich: „Nicht nur China ist mit dieser Pandemie fertiggeworden und zwar besser als alle Länder der Welt ist es fertiggeworden, aber es hilft anderen Ländern. Es stellt Impfstoffe bereit. Und insofern finde ich, ist das ein großartiger Beitrag für das Zusammenwirken der Menschen auch in Fragen der Gesundheit.“
Krenz wies darauf hin, dass Chinas rasante Entwicklung für die ganze Welt sichtbar sei. Viele Länder sollten von der „chinesischen Erfahrung“ lernen. Insbesondere die Länder, die immer noch unter Armut und Hungersnot litten, könnten viel von China lernen. „China hat den, ich glaube, jemand hat mal bei Ihnen gesagt, den ‚Krieg gegen die Armut‘ gewonnen. Das ist ein großer Beitrag für die Menschenrechte. Tatsächlich ist das erste Menschenrecht das Recht auf Leben. Und die Volksrepublik hat durch ihre Arbeit sehr sehr viel dabei beigetragen, dass dieses Recht gewährleistet wird. Ich denke, die Tatsache, dass China eine so starke innenpolitische Entwicklung genommen hat und damit auch außenpolitisch wirkt, ist eine sehr sehr wichtige Angelegenheit für den Frieden in der Welt. Das macht Mut, denke ich mal und ist eine ganz wichtige Mauer gegen diese Ängste, die verbreitet werden in der Welt, gegen die Kriegspolitik, die es besonders von den USA gibt. Das wäre schon gut, da entwickelt sich oder ist China quasi ein Bollwerk für den Frieden“, so der ehemalige Generalsekretär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) weiter.