Hochschullehrer und Studenten unterstützen während Sommerferien ländliche Gebiete

2021-08-23 09:30:00

In den Sommerferien haben die Universitäten mehrere Expertengruppen sowie Serviceteams aufs Land gesandt. Dort haben sie den Dorfbewohnern geholfen, zum Beispiel mit technischen Anleitungen sowie medizinischen Beratungen.

Professor Yang Mingxian vom Institut Animal Science and Technology der Agrarwirtschaft-Universität Sichuan hat während der Sommerferien an mehreren Orten in der Provinz eine technische Anleitung für die Dorfbewohner zur Bienenzucht angeboten. Solche Angebote gab es zum Beispiel in den Kreisen Baoxing, Wanyuan, Derong, Yajiang und Batang in der Provinz Sichuan.

Im Juli hat Yang Mingxian mit sechs Studenten im Dorf Hongqi in der Stadt Wanyuan Forschungen für die Industrie der Bienenzucht durchgeführt. Zuvor hatte Yang bereits zwei Jahre lang vor Ort geforscht. In Hongqi hat sich in den vergangenen Jahren die Bienenzucht im Zuge der Armutsbekämpfung immer mehr durchgesetzt. Vielerorts hat sich die Bienenwirtschaft entsprechend den örtlichen Gegebenheiten enorm entwickelt. Es mangelt an Anleitung für die moderne Bienenzucht. Die ansässigen Imker wenden sich häufig an Yang. In den vergangenen Jahren hat die moderne Technologie den Imkern viele Vorteile gebracht. Statistiken zufolge ist im Kreis Baoxing das Einkommen der Dorfbewohner durch Bienenzucht jährlich um ungefähr 9.010 Yuan RMB (1.182 Euro) gestiegen. In der Stadt Wanyuan ist das Einkommen auch um 7.000 bis 12.000 Yuan (900 bis 1.570 Euro) gestiegen.

Im Dorf Daizhuang in der Stadt Jurong in der Provinz Jiangsu ist die Erntezeit für Reis. Anfang August kamen zwei neue Mähdrescher zum Einsatz. Die Geräte sind speziell auf die lokale Reisart zugeschnitten. Sie kosten ungefähr 300.000 Yuan (39.360 Euro). Im März hatte sie die Universität Jiangsu fertig gestellt und den lokalen Bauern geschenkt. Darüber hinaus hat die Uni ein Team gesandt, um den Bauern technische Anleitungen zu bieten.

Der Professor des Instituts der Agrarwirtschaft der Universität Jiangsu, Li Yaoming, erklärte, sein Team habe vier Jahre lang in Zusammenarbeit mit dem Landmaschinenhersteller Wode die neuen Mähdrescher entwickelt. Die Mähdrescher seien kleiner und leichter als die traditionellen Maschinen. Sie machten die Ernte auch effektiver. Die Bauern könnten sie auch einfach gebrauchen, um das Getreide zu mähen.

Der Forscher der ansässigen Genossenschaft des Dorfs Daizhuang, Zhao Yafu, sagte, in diesem Jahr sei der Reis in diesem Gebiet vom Taifun betroffen, was einen negativen Einfluss auf die Produktion ausgeübt habe. Dank der modernen Mähmaschine könne trotzdem in dieser Erntezeit die Produktion auf beinahe 5.000 Kilogramm pro Hektar steigen. In diesem Jahr erwarteten die lokalen Bauern ein Nettoeinkommen pro Mu (chinesische Flächeneinheit, ungefähr 666.6 Quadratmeter) von ungefähr 3.000 Yuan (ungefähr 395 Euro).

Auch in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang hat während der Sommerferien die ansässige Universität für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) 235 Teams aufs Land gesandt. Mehr als 2.200 Freiwillige haben vor Ort medizinische Unterstützung wie Gesundheitsberatung für die Dorfbewohner angeboten.

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