Xi Jinping: China wird seine Öffnung weiter vorantreiben

2021-08-10 15:18:02

„In der ersten Hälfte des laufenden Jahres belief sich unser Export- und Importhandel auf 18,07 Billionen Yuan RMB und stieg somit um 22,8 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2019.“

Jüngsten statistischen Angaben des Hauptzollamts zufolge wächst der chinesische Import- und Exporthandel weiter. Eine Reihe von staatlichen Handelsförderungsmaßnahmen zeige demnach allmählich Wirkung.

Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat sich China der Welt gegenüber nie verschlossen und arbeitet mit anderen Ländern bei der Bekämpfung der Pandemie zusammen. Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat wiederholt betont, dass die so genannte „Entglobalisierung“ und “Entkopplung der Wirtschaftsbeziehungen“ unter dem Vorwand der Pandemie den gemeinsamen Interessen aller Länder nur schaden werde. China baue derzeit aktiv ein neues Entwicklungsmuster auf, das die Inlandsnachfrage stärke und den Inlandsmarkt ankurble, während die Volksrepublik gleichzeitig den internationalen Handel fördere, was zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Weltwirtschaft beitrage. Dadurch ergeben sich auch mehr Möglichkeiten für Länder in aller Welt, an den Früchten der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas teilzuhaben.

Im Januar hat Staatspräsident Xi Jinping beim Video-Dialog „Davos Agenda“ des Weltwirtschaftsforums erneut die Beibehaltung der chinesischen Öffnungspolitik nachdrücklich bekräftigt.

„China hat die wirtschaftliche Globalisierung stets unterstützt und die Politik der Öffnung gegenüber der Außenwelt konsequent umgesetzt. China wird die Liberalisierung von Handel und Investitionen weiter vorantreiben. China strebt an, eine reibungslose und stabile globale Versorgungskette aufrechtzuerhalten und alle Länder aufzufordern,die Seidenstraßeninitiative umzusetzen“

Seit Xi Jinping im Jahr 2013 zum ersten Mal die Seidenstraßeninitiative vorgeschlagen hat, ist diese mittlerweile bereits zur größten internationalen Kooperationsplattform geworden. Bislang haben 140 Partnerländer Kooperationsdokumente mit China unterzeichnet. Das Handelsvolumen zwischen China und den Staaten entlang der antiken Seidenstraße hat inzwischen 9,2 Billionen US-Dollar überschritten. Die Direktinvestitionen chinesischer Unternehmen in den Ländern entlang der Seidenstraße belaufen sich auf 130 Milliarden US-Dollar. Selbst während der Pandemie beförderten die Güterzüge zwischen China und Europa 41 Prozent mehr Güter als im Vorjahr.

Auf der Jahrestagung des Boao-Forums für Asien 2021 lud Xi Jinping die Weltgemeinschaft erneut ein, die Seidenstraßeninitiative umzusetzen.

„Die Seidenstraße ist ein sonniger Weg für alle Länder, um Hand in Hand voranzukommen, nicht nur für ein Land. Alle interessierten Länder können sich daran beteiligen, so dass wir zusammenarbeiten und gemeinsam davon profitieren können. Die Seidenstraße dient der Entwicklung, einer Win-Win-Situation und wird der Menschheit neue Hoffnung bringen.“

Im Juli wurde Xi Jinping zu einer informellen Videokonferenz der Spitzenpolitiker der APEC-Mitglieder eingeladen. In seiner Rede bekräftigte er:

„Alle Länder sollten die Liberalisierung von Handel und Investitionen fördern, Handelsschranken abbauen, anstatt neue zu errichten, sich öffnen, anstatt sich zu isolieren, und sich wirtschaftlich integrieren, anstatt sich wirtschaftlich abzukoppeln.“

Im Jahr 2021 jährt sich der Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) zum zwanzigsten Mal. Vor 20 Jahren, am 11. Dezember, trat China offiziell als 143. Mitglied der WTO bei und ist seitdem in eine neue Phase der Öffnung gegenüber der Außenwelt eingetreten. 20 Jahre später hat das größte Entwicklungsland der Welt die bei seinem Beitritt zur WTO zugesagten Verpflichtungen in vollem Umfang umgesetzt, das Konzept des Freihandels aktiv verfolgt und seine Öffnung weiter vorangetrieben. Der Gesamtzollsatz wurde inzwischen auf 7,5 Prozent gesenkt und liegt damit weit unter den beim WTO-Beitritt zugesagten 10 Prozent. Mehr als eine Million ausländische Unternehmen haben sich inzwischen in China niedergelassen. Immer mehr Länder profitieren nunmehr von der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas.

In Zukunft wird China seine Zusammenarbeit mit dem Ausland weiter vertiefen und eine größere Bandbreite an gegenseitigen Vorteilen mit Ländern in der ganzen Welt erreichen. Xi Jinping erklärte:

„China wird auch in Zukunft seine unabhängige und friedliche Außenpolitik verfolgen, am Weg der friedlichen Entwicklung festhalten, den Aufbau einer neuen Art von internationalen Beziehungen fördern, den Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft vorantreiben, die Entwicklung der Seidenstraßeninitiative vorantreiben und der Welt mit Chinas Entwicklung neue Chancen bieten.“

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