Ein Leben für den Litchi-Anbau: Taiwaner Investor seit 24 Jahren in Guangdong

2021-03-18 09:00:00

Vor 24 Jahren verließ Yang Chihui seine Heimat Pingdong in Taiwan und ging nach Maoming (Provinz Guangdong), um zu investieren. Yang beschäftigte sich früher mit der Herstellung elektronischer Komponenten. Wegen seines großen Vertrauens in die Entwicklungsaussichten der Landwirtschaft auf dem chinesischen Festland beschloss er dann aber, einen langfristigen Vertrag für Obstanbau und Fischzucht zu unterzeichnen – er sicherte sich 500 Mu Bergland und 100 Mu Bergteiche. Seitdem lebt er in einem abgelegenen Ort. In den folgenden mehr als 20 Jahren hat er sich vollständig in das Leben der lokalen Anwohner integriert. Er spricht jetzt sogar den lokalen Dialekt fließend.

Maoming hat einen guten Ruf als „Chinas erste Obststadt“ und ist bekannt als „Heimat der Litchi-Früchte“. Die Produktionsmenge der Litchi-Früchte in Maoming macht ein Fünftel der gesamten Produktionen der Welt aus. Es ist die weltweit größte Produktionsbasis für Litchi. Trotzdem erreichten die Früchte hier einen relativ niedrigen Wirtschaftswert.

„Aller Anfang ist schwer. Als ich im Dorf Dashichong angekommen war, hatte ich mich zuerst bei den lokalen landwirtschaftlichen Technikern und Bauern über die Gegebenheiten des Litschi-Anbaus in vielen Orten in Gaozhou erkundigt“, erzählt Yang Chihui: „Danach habe ich die Entscheidung getroffen, die Litchi-Früchte mit Gui-Geschmack auf einer Anbaufläche von 200 Mu zu pflanzen. Diese Früchte waren zu dieser Zeit in Maoming noch nicht weit verbreitet. Diese Litchi-Sorte reift spät und hat einen geringen Ertrag, aber einen guten Verkaufspreis und hohe wirtschaftliche Vorteile. Darüber hinaus habe ich in meinen 100 Mu großen Bergteichen Fische gezüchtet. Bis heute bin ich bei diesen Obstbäumen und Fischen geblieben.“

Yang ist einfach, fleißig und großzügig. Wegen seines guten Charakters ist er bei den Dorfbewohnern sehr beliebt, die ihn niemals als einen Fremden angesehen haben. Sowohl bei Privatangelegenheiten als auch bei Schwierigkeiten in der Arbeit haben sie ihm stets geholfen. Nach der täglichen Landarbeit lädt er auch oft die Dorfbewohner häufig auf dem Bauernhof zum gemeinsamen Abendessen ein, um sich dafür zu bedanken.

„Nachdem ich nach Maoming für Investitionen angekommen war, folgten mir dann meine Frau und mein Sohn. Vom Kindergarten bis zur Oberschule war mein Sohn ständig hier. Anfangs war das Leben gar nicht einfach. Nach mühsamen Anstrengungen ist das Leben heute viel besser geworden. Nun läuft der Aufbau der ländlichen Gebiete neuer Art im Dorf Dashichong auf Hochtouren. Und ich habe die gründlichen Veränderungen des Dorfes selbst erlebt“, so Gao Chihui.

Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren