Bereits zum dritten Mal präsentieren sich der Hafen Hamburg und die Hamburger Hafen und Logistik AG – HHLA – (Stand-Nr.: 8.2 C3-10) auf der Internationalen Importmesse Chinas (CIIE). Im Fokus der diesjährigen Messe stehen die umfassenden Dienstleistungen im Bereich Seegüterumschlag, Hafenbahn, Terminals, Containerumschlag und Logistik.
Die international bedeutende Messe CIIE dient dem Hafen Hamburg und der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) als eine wertvolle Austauschplattform. Hier können sie ihren internationalen Kunden und Partnern die neusten Technologien und Projekte im Hafen präsentieren. Sei es der smartPORT der Hamburg Port Authority, Drohnen oder Truck 4.0 von der HHLA. Auch beim nachhaltigen Wasserstoffantrieb kann der Hamburger Hafen innovative Projekte wie die „grüne Flotte“ Vorstellen.
Wirtschaftlich war das Jahr 2019 sehr erfolgreich. Deutschlands größter Universalhafen schlug im vergangenen Jahr 136,6 Millionen Tonnen (+1,1 Prozent) an Seegütern um. Der Containerumschlag sorgte mit 9,3 Millionen Standardcontainer (TEU) für ein starkes Wachstum von 6,1 Prozent. Ein Rekordergebnis brachte 2019 der Transport von 2,7 Millionen TEU auf der Schiene für den Hamburger Hafen (+10,4 Prozent).
Die weltweit spürbaren negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie wirken sich auch auf die Umschlagentwicklung von Deutschlands größtem Universalhafen aus. Trotzdem erbringt der Hafen unverändert seine Umschlag- und Logistikservices 24/7. Die verlässliche Versorgung der Bevölkerung und Wirtschaft mit Gütern und Rohstoffen läuft auch unter den schwierigen weltwirtschaftlichen Bedingungen sicher weiter. „Der Hamburger Hafen funktioniert auch während der zweiten Corona-Welle ohne Einschränkungen!“, sagte Axel Mattern, CEO von Hafen Hamburg Marketing e.V. im Webinar „Deutschland, Hub von Transport und Logistik zwischen China und Europa“ am Nachmittag, des 6. November.
Hamburg als das Tor nach Europa
Die neue Seidenstraße von China nach Europa nimmt immer weiter an Bedeutung zu. Hamburg spielt dabei eine wichtige Rolle. Mit rund 15 Liniendiensten für die Containerschifffahrt auf See ist Hamburg das Tor nach Europa für chinesische Güter. Jährlich werden in Deutschlands größtem Seehafen rund 2,6 Millionen TEU im China-Verkehr umgeschlagen. Fast jeder dritte Container, der im Hamburger Hafen über die Kaikante geht, hat sein Ziel oder seinen Ursprung im Reich der Mitte.
Als Europas größter Eisenbahnhafen entwickelt sich der Hafen Hamburg zum zentralen Hub für China-Verkehre, sowohl seeseitig als auch über Land. Bereits Ende 2013 verkehrten regelmäßige Züge zwischen der Hansestadt und Zhengzhou. Hamburg wurde auch im letzten Bahnentwicklungsplan der chinesischen Regierung als Hub identifiziert. Aktuell werden wöchentlich 230 Verbindungen zwischen Hamburg und 20 chinesischen Destinationen vermarktet. Jährlich werden rund 100.000 TEU auf der Schiene auf dieser Relation transportiert. Hamburg ist insbesondere als ökonomischer aber auch ökologischer Standort weit im Binnenland von Bedeutung.
Hamburg ist sich des Potenzials der Wasserstofftechnologie bewusst
Die Bundesregierung und die norddeutschen Länder sind davon überzeugt, dass ein mit erneuerbaren Energien hergestellter Wasserstoff eine zentrale Rolle für die Energiewende spielt. Hiernach sollen bis 2030 rund 20 Prozent des in Deutschland verbrauchten Wasserstoffes im Inland grün hergestellt werden. Es gibt schon Ansätze von praktischer Erzeugung und Anwendung von Wasserstoff in Norddeutschland. Auch in Hamburg gibt es Orte, an denen mehr passiert, als nur zu diskutieren. Die H&R Ölwerke, die hoch veredelte Spezialöle produzieren, sind ein Beispiel. Seit kurzem wird der hierfür benötigte Wasserstoff auf dem Gelände selbst hergestellt.