2020 endet der 13. Fünfjahresplan. Es ist für China auch das entscheidende Jahr im harten Kampf gegen Armut. Die Erfolge der chinesischen Armutsbekämpfung haben nicht nur dem chinesischen Volk Glück gebracht, sondern auch riesige Beiträge für die weltweite Armenhilfe geleistet. Dies wurde auch von der internationalen Gemeinschaft anerkannt.
Nadia Isler ist Direktorin des SDG Labors für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Die Hauptaufgabe des Labors ist die Förderung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Armutsbekämpfung steht dabei an erster Stelle.
Im 13. Fünfjahresplan hat China das Ziel festgelegt, bis 2020 absolute Armut zu beseitigen. Dies entspricht auch dem Ziel der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, dass absolute Armut bis 2030 beseitigt wird und das Leben aller Menschen einen Basisstandard erreicht.
Isler hat Chinas Erfolge bei der Armutsbekämpfung in den vergangenen Jahren aktiv gelobt und andere Staaten dazu aufgerufen, von Chinas Erfahrungen zu lernen sowie Problemen einheitlicher zu begegnen.
Nadia Isler zufolge hat die Welt in den vergangenen Jahrzehnten riesige Erfolge bei der Armenhilfe erzielt. China habe einen sehr großen Einfluss gehabt und wertvolle Erfahrungen gemacht, die mit anderen Staaten geteilt werden könnten, so die Wissenschaftlerin weiter. Alle Staaten sollten an diesen Erfolgen und Erfahrungen teilhaben.
Josefa Leonel Correa Sacko, Mitglied der Kommission für Ländliche Wirtschaft und Agrarwirtschaft der Afrikanischen Union, sagte, es sei dringend ein Austausch von Erfahrungen bei der Armutsbekämpfung notwendig. Bei einem Besuch in China habe sie Kontakt mit vielen Familien gehabt, die von Armut befreit worden seien und sei davon tief beeindruckt gewesen. „Als ich China besuchte, ging ich in die armen Provinzen. Wenn man jetzt noch einmal in diese Provinzen geht, wird man sehen, dass sie überall modernisiert worden sind. Die Menschen führen ein glückliches Leben. Die chinesische Regierung hat dort Technik verbreitet und Infrastruktur gebaut sowie einen kulturellen Wert geschaffen. Die Einheimischen möchten nicht einmal in Großstädten wie Beijing leben. Es ist wirklich ein wunderbares Beispiel“, so die Ökonomin. Chinas Bemühungen haben in den vergangenen Jahren auch anderen Entwicklungsländern Ideen zur Lösung ihrer Probleme gegeben.
Peter Atimka Anaadumba, Programmleiter für die Süd-Südkooperation im Regionalbüro für Afrika der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), erklärte, China habe die Erfahrungen bei der Armutsbekämpfung aktiv geteilt und durch eine Partnerschaft mit der FAO die Süd-Süd-Kooperation gefördert.
China hat in den vergangenen zehn Jahren Partnerschaftsabkommen im Wert von etwa 80 Millionen US-Dollar mit der FAO unterzeichnet, um Chinas Herausforderungen, die auch die gegenwärtigen Herausforderungen Afrikas sind, zu lösen, vor allem in der Landwirtschaft.
Diesen Beamten internationaler Organisationen zufolge sind Chinas Bemühungen bei der Armutsbekämpfung also sehr wertvoll für die Entwicklungsländer.
Nadia Isler zufolge will jeder Staat durch Statistiken und andere Maßnahmen den Grund von Armut und Ungleichheit erfassen.
Sacko erklärte, China habe seine Wirtschaft mit unterschiedlichen Methoden entwickelt, wie die Entwicklung von Tourismus, Energie und Landwirtschaft. Man benötige China daher als gutes Beispiel, um die Wirtschaft pluralistischer zu gestalten. Die Afrikanische Union solle ihre Mitgliedstaaten ermutigen, China als Vorbild zu betrachten.
Anaadumba sagte, es sei sehr wichtig, dass alle internationalen Organisationen und Staaten im Entwicklungsbereich die leitende Rolle Chinas anerkannten. Alle Staaten könnten von China lernen. In den Bereichen Technik, Politik und Praxis habe China reichhaltige Erfahrung.
Dem Vorsitzenden der ungarischen Arbeiterpartei Gyula Thürmer zufolge hat China unter der Leitung der Kommunistischen Partei Chinas Entschlossenheit bei der Armutsbekämpfung gezeigt sowie Personen, Gelder und Güter eingesetzt. Dies sei die geistige und materielle Garantie für die Realisierung der Armutsbekämpfung in China, so Thürmer weiter. „Die chinesische Regierung und die Kommunistische Partei Chinas haben pragmatische Maßnahmen und Projekte ergriffen, um die Armutsbekämpfung zu fördern. China hat mit allen möglichen Methoden, Personen, Investitionen und Wirtschaftsressourcen große Probleme gelöst. Ich habe China schon mehrmals besucht und bin sowohl in Dörfern als auch in Großstädten in China gewesen. Ich glaube, das Lebensniveau des chinesischen Volkes ist wirklich gestiegen. Dadurch sind alle noch zuversichtlicher, was ein besseres Leben in der Zukunft angeht.“
Alex Koval, Vorstandsmitglied des ukrainischen Sinologen-Verbands und China-Experte, sagte, es seien über 800 Millionen Chinesen von Armut befreit worden. China habe jetzt mehr Chancen, den Inlandskonsum zu entwickeln. Dies sei einer der wichtigen Faktoren für ein Wachstum des chinesischen Bruttoinlandsproduktes. Es sei auch eine bedeutende historische Errungenschaft.
Der ehemalige französische Premierminister Jean-Pierre Raffarin erklärte, Chinas harter Kampf gegen Armut sei nicht nur für China sehr wichtig. Auch die internationale Gemeinschaft habe davon profitiert. China habe durch Praxis effektive Maßnahmen ergriffen und wertvolle Erfahrungen gesammelt, was für andere Entwicklungsländer von großer Bedeutung sei.
„Armutsbeseitigung ist eine wichtige Berücksichtigung bei der Entwicklung, vor allem für eine nachhaltige Entwicklung. Chinas Entwicklung ist durch Innovationen garantiert worden. Dadurch kann die ganze Welt sehen, vor allem Großmächte, dass Innovationen und eine ökologische Umwandlung von Energie die Quelle von Entwicklung sind und zu einer Triebkraft für die Armutsbeseitigung werden können. Ich finde, andere Staaten können von einigen praktischen Maßnahmen der chinesischen Armutsbekämpfung lernen. Regionale Entwicklung ist sehr wichtig. In afrikanischen Ländern können einige besondere Entwicklungszonen geplant werden, damit bestimmte Ressourcen in diesen Zonen gesammelt werden. Diese Zonen können sogar Grenzbeschränkungen überschreiten. Am wichtigsten ist, das Bewusstsein für Entwicklungspioniere zu etablieren.“