In der zentralchinesischen Stadt Kaifeng ist am Sonntag das 38. Chrysanthemen-Kulturfestival für die Öffentlichkeit eröffnet worden. Mit Sicherheitsmaßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie hat die Stadt zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Insgesamt 3,2 Millionen Töpfe mit Chrysanthemen warten auf die Festival-Besucher aus der ganzen Welt.
Die Eröffnungszeremonie fand am Samstagabend in Begleitung schöner Klaviermusik statt. Die Gesangs- und Tanzdarbietung „Shuirunjuxiang“, etwa „Zarte Flüsse und duftende Chrysanthemen“, erzählte die Geschichte dieser Blume in Kaifeng. Mit der Aufführung „Dasong Dongjing Menghua“, etwa „Traum von der östlichen Hauptstadt der Song-Dynastie“, erreichte die Atmosphäre ihren Höhepunkt. Die Gäste spürten dabei den Charme der bekannten Chrysanthemen-Stadt und der historischen Hauptstadt.
Kaifeng hat seit 1983 37 Chrysanthemen-Kulturfestivals abgehalten. Sie haben Brücken für den Austausch und die Zusammenarbeit der am Gelben Fluss liegenden alten Stadt mit der Außenwelt sowie die Einführung wichtiger Projekte geschlagen. Das Festival gilt auch als ein wichtiges Tor, durch das die Welt Kaifeng kennenlernen kann, während Kaifeng dadurch der Welt näherkommt.
Professor Makram EI-Shagi von der Henan-Universität
Gäste aus der ganzen Welt können in Kaifeng die schöne Landschaft genießen, leckere Spezialitäten probieren, die Geschichte und Kultur der Stadt erleben sowie ihr neues Antlitz spüren. Professor Makram EI-Shagi von der Henan-Universität kommt aus Deutschland und lebt seit sechs Jahren in Kaifeng. Jedes Jahr nimmt er seine Kinder mit, um die Chrysanthemen zu bewundern. Er sagt, die Chrysanthemen der Stadt Kaifeng seien vielfältig. Ihm gefielen Chrysanthemen sehr und Chrysanthemen-Tee schmecke ihm auch gut. Er freue sich darüber, das Kulturfestival zu besuchen. Er lobte Kaifeng als schöne Stadt mit vielen Spezialitäten und langer Geschichte.