Ein Nigerianer schreibt mit Guangzhouer Zivilpolizisten ein Lied gegen COVID-19

2020-07-28 09:09:16

„Im Kampf sind wir vereint, wir kämpfen gemeinsam gegen COVID-19…“ Die Zivilpolizisten des Polizeireviers Songzhou im Bezirk Baiyun in Guangzhou haben dieses Lied namens „Wir sind eins“ gemeinsam mit dem nigerianischen Freiwilligen Chukwuonye PAT Chike für den Kampf gegen COVID-19 geschrieben. Der Song soll Liebe und Vertrauen verbreiten.

In Songzhou leben über 600 Ausländer. Einige von ihnen haben ein ehrenamtliches Helferteam gegründet. Nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie ist auch Chike diesem Team beigetreten. Der Nigerianer betreibt seit Jahren ein Kleidungsgeschäft in Guangzhou. Er hofft, dass alle sich darum bemühen könnten, das neuartige Coronavirus zu bekämpfen, damit alles möglichst schnell wieder zur Normalität zurückkehren könne.

Chukwuonye PAT Chike kam im Jahr 2005 alleine nach Guangzhou, um dort zu arbeiten. 2008 heiratete er eine Chinesin. Inzwischen hat das Paar zwei Kinder und Chike kann sehr gut Chinesisch sprechen.

Angesichts der COVID-19-Pandemie wollte der Nigerianer als Teil des Hilfsteams zur Prävention und Kontrolle des Virus ein Lied schreiben. Er teilte seine Idee mit seinen Freunden, den lokalen Zivilpolizisten Zheng Jiafeng und Cai Chunlan, die sich ebenfalls für Musik interessieren. Nach zwei Monaten des Komponierens, Textens und Aufnehmens entstand schließlich das Lied „Wir sind eins“.

Zheng Jiafeng arbeitet als Zivilpolizist im Polizeirevier Songzhou und ist für die Verwaltung von Wohngemeinschaften und Ausländer zuständig. Cai Chunlan ist Zivilpolizistin für Büroarbeit. Sie komponiert und textet in ihrer Freizeit gerne Lieder. Sie sagt:„‚Wir sind eins‘ ist voller positiver Energie. Es zeigt die Entschlossenheit im Kampf gegen das Virus und ist sehr ermutigend.“

Chike ist mit seiner Familie während der COVID-19-Pandemie in Guangzhou geblieben. Wie alle anderen waren sie fast nur zu Hause, tragen einen Mundschutz, wenn sie rausgehen, und kooperieren bei der Messung der Körpertemperatur. Dann entschied sich Chike dem ausländischen Hilfsteam beizutreten. Er erklärt: „Ich lebe seit 15 Jahren in Fuli Bandao und bin mit den Zivilpolizisten gut befreundet. Sie haben sehr viel für mich getan und ich möchte auch etwas für sie tun.“

Als ehrenamtlicher Helfer hat Chike andere Ausländer daran erinnert, an bestimmten Orten Nukleinsäure-Tests durchführen zu lassen. Außerdem klärt er andere Ausländer über die Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle der Pandemie auf und versucht, ihnen den psychologischen Druck zu nehmen.

Chike hat bereits in vielen chinesischen Städten gelebt. Aber Guangzhou findet er für sein Kleidunggeschäft am besten geeignet. Er freut sich, dass allmählich wieder Normalität einkehrt und die Arbeit wieder aufgenommen wird. Er sing gut gelaunt: „Die Menschheit ist eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft. Im Kampf gegen die Pandemie sind wir verbunden. Wir sind voller Zuversicht, alle Rassen vereinigen sich. Wir können die Krankheit überwinden und gesund bleiben.“

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