Seit Anfang Juli ist es nach heftigen Regenfällen in Südchina zu Überschwemmungen gekommen. Weite Landesteile wie Jiangxi, Anhui, Hubei, Hunan, Jiangsu sind von den Überschwemmungen schwer betroffen. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt.
Der 20-jährige Tian Yunlong ist Student der Polizeiakademie in der Provinz Anhui. Seit mehreren Tagen hat er sich als Freiwilliger am Ufer des Jangtse im Bezirk Xunyang in der Stadt Jiujiang (Provinz Jiangxi) am Kampf gegen die Rekordflut beteiligt. Eigentlich verbrachte Tian in seiner Heimat Liu’an (Provinz Anhui) die Sommerferien. Er erfuhr aus den Nachrichten, dass Xunyang die jungen Freiwillige für den Hochwasserschutz rekrutierte. Er hat sich sofort dazu angemeldet und auf den Weg nach Jiujiang gemacht.
Zwischen Liu’an und Jiujiang gibt es keine direkte Zugverbindung. Er muss mehrmals umsteigen. Am 15. Juli kam Tian in Jiujiang an. Er hat gleich die Uniform der lokalen Freiwilligen angezogen und seine Arbeit begonnen. Er hat sich mit anderen Freiwilligen am Hochwasserschutz wie dem Tragen von Sandsäcken sowie der Inspektion auf dem Deich beteiligt.
Immer mehr Menschen aus dem ganzen Land sind nacheinander in Jiujiang angekommen und widmen sich dem Hochwasserschutz sowie der Rettungsarbeit. Zhou Pei, der Leiter der Volunteer Police Association der Stadt Jiujiang, sagte, Tian Yunlong sei das erste Mitglied des Freiwiwlligendienstteams, das in Jiujiang angekommen sei und die Überschwemmungen bekämpft habe. Seine Mitarbeit berühre ihn sehr.
Laut Tian werde er bis zum Ende der Flut in Jiujiang bleiben und sich an dem Kampf gegen die Flut beteiligen. Es sei ihm eine Ehre, einen Beitrag für das Land zu leisten.
An dem Kampf gegen die Überschwemmungen in der Stadt Jiujiang haben sich auch mehrere Studenten der Polizeiakademie in der Provinz Jiangxi beteiligt. Immer mehr junge Menschen wollen nach ihren Kräften ihre Heimat schützen und Beiträge für das Land leisten.