In letzter Zeit haben etliche australische Politiker und Medien hinsichtlich der COVID-19-Pandemie zahlreiche Lügen über China fabriziert. Zugleich verwiesen sie auf die Äußerungen von einigen US-Politikern und Medien, die sich inzwischen bereits als Lügen herausgestellt haben. China ist daher seit Monaten ein Opfer bewusster Fehlinformationen. Man ist davon überzeugt, dass das nicht Stimmende im Laufe der Zeit das Offensichtliche nicht unterdrücken kann. Wir fassen einige Lügen, die aus Australien stammen, folgendermaßen zusammen.
Lüge 1: Das COVID-10-Virus stamme aus China. Am 3. April sagte Australiens Premierminister Scott Morrison in einem Gespräch mit dem Fernsehsender 2GB, dass das Coronavirus aus China stammte und sich von dort in den Rest der Welt verbreitet habe.
Tatsache ist, dass China das erste Land der Welt war, das über die Epidemie berichtete. Die bedeutet aber nicht, dass China das Ursprungsland der neuartigen Lungenkrankeit ist. Bislang bleibt die Quelle von COVID-19 noch unklar. Der Ursprung eines Virus ist eine ernsthafte wissenschaftliche Frage, die von Wissenschaftlern und Medizinern erforscht werden soll.
Lüge 2: Das Coronavirus stamme sehr wahrscheinlich aus einem so genannten “Wet Market“ im chinesischen Wuhan. Dies behaupteten Australiens Premier und Gesundheitsminister mehrfach.
Tatsache ist, dass es in China keinen so genannten „Wet Market “ gibt. In mehreren chinesischen Städten sind auf gewissen Märkten landwirtschaftliche Produkte, wie etwa Gemüse, Obst, Fleisch sowie Seeprodukte zu kaufen. In etlichen Märkten wird auch lebendiges Geflügel gehandelt. Weltweit gibt es jedoch keinerlei gesetzliche Einschränkungen für derartige Märkte.
Lüge3: Nach der Abriegelung der Stadt Wuhan erließ China kein Flugverbot für internationale Routen, die von Wuhan ausgingen. In einem Interview forderte Austrailiens Innenminister Peter Dutton in diesem Zusammenhang die KP Chinas zu mehr Transparenz auf. China habe Maßnahmen zur Kontrolle und Eindämmung des Coronavirus im eigenen Land eingeleitet. Zugleich kümmere sich die Volksrepublik jedoch nicht darum, dass sich das Virus international verbreite.
Tatsache ist, dass China binnen kürzester Zeit die strengsten und effizientesten Maßnahmen zur Kontrolle und Eindämmung ergriffen hat. Sie erwiesen sich als so effektiv, dass die Epidemie vorwiegend in der Stadt Wuhan kontrolliert werden konnte. Einer Auswertung der renommierten Wissenschaftszeitschrift „Nature“ zufolge haben Chinas Kontrollmaßnahmen dazu beigetragen, dass es mindestens 700.000 weniger Infizierte gab. Statistischen Angaben zufolge gab es nur eine geringe Zahl von Ansteckungsfällen, die sich von China aus im Rest der Welt verbreitet haben. Zwischen dem 24. Januar und dem 8. April gab es weder Passagierflugzeuge noch Züge aus oder nach Wuhan. Wie Australiens Premierminiser Scott Morrison bestätigte, dass die meisten Ansteckungsfälle aus den USA stammten.
Lüge 4: Am 2. Mai berichtete die australische Tageszeitung “Daily Telegraph“ von der Enthüllung einer 15-seitigen Information der fünf kooperierenden westlichen Geheimdienste „Fünf Eyes“, wonach der Ursprung des Coronavirus das Wuhaner Forschungsinistut für Virotologie sei.
Tatsache ist, dass das neuartige Coronavirus aufgrund bisheriger Forschungsergebnisse nicht von menschlicher Hand, sondern aus der Natur stammt. In einer gemeinsamen Erklärung, die von 27 namhaften Virotologen aus acht Ländern in einer Februar-Ausgabe der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde, hieß es, dass ihre Forschungsergebnisse eindeutig darauf hinwiesen, dass das neuartige Coronavirus von Wildtieren stamme.
Ironischerweise gab es unter den so genannten „Fünf Eyes“-Geheimdiensten wohl einen Disput darüber, ob das Coronavirus aus einem chinesischen Labor stammen könnte.
Lüge 5: Gewisse Resolutionen der Weltgesundheitsorganisation(WHO) seien Ergebnisse der Impulse Australiens gewesen.
Tatsache ist, dass einschlägige WHO-Resolutionen und die von Australien geforderte unabhängige Untersuchung des Virus-Ursprungs zwei völlig unterschiedliche Ding sind. China unterstützt eine umfassende Auswertung des weltweiten Kampfes gegen die COVID-19-Pandemie, um Erfahrung zu sammeln und Unzugänglichkeiten zu beheben. Diese Arbeit soll von der WHO geleitet und wissenschaftlich, objektiv und gerecht durchgeführt werden. Am 19. Mai hat die WHO auf ihrer 73. Vollversammlung eine Resolution über das Vorgehen gegen die COVID-19-Pandemie einstimmig angenommen. In der Resolution wurde die genannte Auswertung angefordert. Die von Australien verlangte „unabhängige Untersuchung“ wurde jedoch nicht erwähnt. Klar ist, dass die WHO eher eine Bilanz über Erfahrungen und Lehren aus allen Ländern im Kampf gegen die Pandemie ziehen. Eine entsprechende Arbeit darf auf keinen Fall zu einer Vermutung der Schuld gegen bestimmte Länder führen.
Lüge 6: Chinesische Unternehmen schnappten sich in Australien medizinische Schutzhüllen. Die Aufkäufe der Chinesen führten unmittelbar zu Engpässen der medizinischen Güter während der kritischen Phase der Epidemie im März in Australien.
Tatsache ist, die Kaufaktionen chinesischer Unternehmen fanden im Februar statt. Zu jener Zeit gab es noch keine Verbreitung der COVID-19-Epidemie in Australien. Es gibt auch keinen Beweis dafür, dass es dadurch zu einem Mangel an medizinischem Material in Australien kam. Bei der genannten Berichterstattung etlicher australischen Medien handelt es sich zweifelsohne um eine bösartige Umstellung von zwei unterschiedlichen Zeitpunkten im Ablauf der Ereignisse.
Lüge 7: Die Chinesen verzehren Fledermäuse. In etlichen australischen Medien und sozialen Medienplattformen gibt es Bilder und Videos über angebliche chinesische Wildtiermärkte, worin Fledermäuse, Pythons und Schlangen gehandelt werden.
Tatsache ist, dass betreffende Drehorte sich nicht in China befinden. Fledermaus zählt nicht zu den kulinarischen Spezialitäten der Chinesen. Im Nanhai Seeprodukte-Markt in Wuhan, wo die ersten Ansteckungsfälle auftauchten, wurden keine Fledermäuse gehandelt.
Lüge 8: China strebe danach, die Institutionen Australiens zu „unterwandern“. Etliche australische Politiker und Medien fabrizierten in letzter Zeit enthusiastisch die „chinesischen Spionageaktivitäten“ und „chinesische Infiltration“.
Tatsache ist, dass die Vorgehensweise, sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen, nicht in der Tradition der chinesischen Außenpolitik verwurzelt ist. Ironischerweise verstärkt Australien seit Jahren seine Spionageaktivitäten auf dem chinesischen Festland und in der Sonderverwaltungzone Hongkong.
Über die so genannten „chinesischen Spione“ wurde währenddessen in der australischen Öffentlichkeit aber laut geredet.
Vor der Presse sagte Shaoquett Moselmane, Angeordneter des australischen Bundesstaats New South Wales, er habe niemals Geldspenden aus China erhalten. Er sei keine Bedrohung für die australische Gesellschaft, weder aktuell noch eventuell. Trotzdem wurde sein Haus am 26. Juni vom australischen Geheimdienst durchsucht.
Lüge 9: Ein „chinesischer Spion“ namens Wang Liqiang sei nach Australien übergelaufen. Der Chef des Geheimdienstausschusses des australischen Parlaments, Andrew Hastie, sprach sich dafür aus, Wang ein Bleiberecht zu gewähren, da er „ein Freund der Demokratie“ sei.
Tatsache ist, dass Wang Liqiang ein krimieller Verdächtiger ist, der sich noch auf freiem Fuss befindet. Die Polizeibehörde der Stadt Shanghai kündigte am 23. November vergangenen Jahres an, dass sich Wang Liqiang, der der Beteiligung an mehreren Betrügereien verdächtigt werde, derzeit auf der Flucht befände. Sein Reisepass und sein Personalausweis für die Sonderwaltungszone Hongkong seien falsche Papiere.
Lüge 10: Eine Million Uiguren befänden sich in China in Haft. Der australische Außenminister Marise Payn sagte unter Berufung auf einen Bericht der New York Times, dass China willkürlich mehr als eine Million Uiguren inhaftiert habe. „Die entsprechenden Medienberichte seien besorgniserregend“, so Payn.
Tatsache ist, dass es im Autonomen Gebiet Xinjiang keine „Umerziehungslager“ gibt. Bei den von Payn erwähnten Medienberichten handelt es sich um bewusste Fehlinformationen, die jeder Grundlage entbehren. Die Ausbildungszentren, die im Autonomen Gebiet Xinjiang errichtet wurden, zielen darauf ab, die Verbreitung von Terrorismus und Extremismus von vornherein zu verhindern. Sie erwiesen sich als eine effektive Präventionsmaßnahme im Kampf gegen den Terror. Sämtliche Teilnehmer haben inzwischen bereits ihre Ausbildung absolviert.
Lüge 11: China unternahm Cyberangriffe auf Australien. Am 19. Juni teilte der australische Premierminister Scott Morrison vor der Presse mit, dass mehrere Regierungsbehörden, Bildungs- und Gesundheitsinstitutionen sowie Unternehmen in Australien derzeit unter massiven staatsbasierten Cyberangriffen litten. Der Think Tank ASPI (Australian Strategic Policy Institute ) geht davon aus, dass die Cyberattacken aus China kamen.
Tatsache ist, dass China ein entschlossener Verfechter der Cyber-Sicherheit ist und zugleich zu den weltweit größten Opfern der Hackerangriffe zählt. China lehnt entschieden Cyber-Kriminalitäten jeglicher Form ab. Wie bei dem Fall in Australien litten mehrere chinesische Krankenhäuser und Forschungsinstutionen während der Pandemie unter Cyberangriffen aus dem Ausland. Aufgrund der Virtualität der Cyberwelt lässt sich aber nur schwer feststellen, wo die Attacken herkommen. So sagt uns das der gesunder Menschenverstand.