Gu Qian ist eine junge Frau der Post-1985-Generation. Sie ist als Leiterin der Öffentlichkeitsabteilung eines internationalen Krankenhauses in Shanghai tätig und gleichzeitig eine Mallehrerin für mehr als 10.000 junge Mütter.

Im Jahr 2018 malten Gu Qian und viele andere Künstler ein Gemälde an einer 100 Meter langen Wand der Longlin Schule im Kreis Mengla der südwestchinesischen Provinz Yunnan. Im Jahr 2019 veranstaltete sie mit ihren Schülern und Schülerinnen eine Malausstellung für Wohltätigkeit. Mehr als 20.000 Yuan wurden durch Online-Auktionen für die Wohltätigkeitsprojekte zur Verbreitung der Kunst in armen Gebieten erwirtschaftet.

Ihre Schülerinnen und Schüler sind hauptsächlich Hausfrauen, junge Angestellte und einige Frauen um die 50. Während der Pandemie stiegen die Buchungen ihrer Onlinekurse um mehr als 40 Prozent. „Es gibt viele Menschen mit Angstzuständen. Ich schlage vor, dass sie jeden Tag malen, um die Angst bis zu einem gewissen Grad zu lindern.“ Gu Qian sagte, dass sie auch durch die Gemälde die möglichen psychischen Probleme der malenden Schüler „lesen“ kann.

Einige ihrer Schüler leiden unter Depressionen. Die Kinder einiger Schüler leiden unter Autismus. Viele andere haben Angst in ihrer täglichen Arbeit. Während der Pandemie in diesem Jahr wurde eine Mutter mit zwei Kindern wegen Depressionen von der Firma entlassen und fühlte sich auf einmal hoffnungslos. Aber nach zwei Monaten Online-Lernen und Offline-Aktivitäten erholte sie sich allmählich. Diese junge Mutter sagte: „In der Welt der Malerei sehe ich wieder Licht.“

Nach der rasanten Entwicklung zwischen 2017 und 2018 machten die Aquarell-Onlinekurse von Gu Qian langsame Fortschritte. „Die Menschen können die Verbesserungseffekt erkennen, indem sie zwei Aquarelle malen. Viele Menschen wollten als Lehrer der Online-Kurse arbeiten. Es ist nicht schwer, diese Arbeit anzufangen. Das Geld kommt und geht schnell.“ Sie sagte, dass viele von ihnen zwischen 2017 und 2018 schnell Geld verdient hätten und schnell arbeitslos geworden seien, da sie keine richtige Mentalität hätten. 

Vor kurzem wurde Gu Qians Aktivität „100 Tage auf Malerei bestehen“ erneut gestartet. Sie hat geplant, nach 100 Tagen eine nationale öffentliche Wanderausstellung mit Gemälden abzuhalten.

Gu Qian sagte, dass sie auf jeden Fall darauf bestehen würde, die Malerei mit Wohltätigkeitsaktivitäten zu kombinieren. „Ich möchte meine Lieblingssachen mit einem Garten vergleichen und die Blumen der Wohltätigkeit für immer öffnen lassen“, so Gu Qian.