Am 22. April wurde das Ethylen-Projekt des US-Mineralölkonzerns Exxon Mobil Corporation in Huizhou in der südchinesischen Provinz Guangdong eröffnet. Mit einer Investition in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar ist es das erste wichtige petrochemische Projekt in China, das vollständig im US-Besitz ist.

Neben Exxon Mobil haben viele ausländische Unternehmen neue Projekte in China angekündigt. Die US-amerikanische Großhandelskette Costco wird ihre zweite Filiale in Shanghai eröffnen. Der japanische Automobilhersteller Toyota wird mit dem chinesischen Autohersteller FAW Group Corporation zusammenarbeiten und eine Fabrik für Elektroautos in Tianjin bauen lassen. Die Supermarktkette Sam´s Club, die zu dem US-Einzelhandelskonzern WalMart gehört, wird einen Flagship-Store in Shanghai eröffnen. Der US-amerikanische Kaffeehändler Starbucks wird eine umweltfreundliche Fabrik für Kaffeeröstung mit einer Investition von 129 Millionen US-Dollar in Kunshan in der ostchinesischen Provinz Jiangsu errichten.

Obwohl es momentan Äußerungen gibt, dass auswärtiges Kapital China verlassen würde, haben viele transnationale Unternehmen ihre Investitionen in China vermehrt. China ist weiterhin ein beliebter Zielort von auswärtigem Kapital.

Am 31. März wurden mehrere wichtige Industrieprojekte in Shanghai besiegelt. Die Investitionen von auswärtigem Kapital unter anderem von Bosch, Mitsubishi Corporation RtM International Pte. Ltd und Sam´s Club beliefen sich auf über 16 Milliarden US-Dollar. Die Supermarktkette Sam´s Club habe bereits mehr als 20 Filialen in China. Sein Chief Operations Officer in China, Andrew Miles, sagte, bis 2022 werden schätzungsweise 40 bis 45 Filialen landesweit in Betrieb oder im Bau befindlich sein.

Im ersten Jahresquartal fanden zwei Veranstaltungen für Vertragsunterzeichnungen von Investitionsprojekten auswärtigen Kapitals in Shanghai statt. Insgesamt wurden 129 Projekte mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 23,9 Milliarden US-Dollar beschlossen. Darunter gibt es rund 30 Projekte, deren Investitionen 100 Millionen US-Dollar übertreffen. In Shanghai werden sich zehn Hauptquartiere von transnationalen Unternehmen und fünf ausländische Forschungszentren ansiedeln.

Mit dem guten Trend der Pandemieprävention und Kontrolle in China normalisiert sich der Betrieb von Unternehmen mit auswärtigem Kapital allmählich wieder. Einer landesweiten Umfrage des chinesischen Handelsministeriums unter 8.700 Unternehmen mit ausländischem Kapital zufolge hatten 72,8 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit zu über 70 Prozent bis zum 14. April wieder aufgenommen.

Die japanische Mini-Mart-Kette Lawson wird auf der Basis der Extrainvestitionen in Höhe von 200 Millionen Yuan RMB im vergangenen Jahr noch weitere 200 Millionen Yuan in China investieren. Der finnische Zellstoff- und Papierhersteller Valmet rechnet angesichts vieler neuer Verträge mit mehr Geschäften in China.

China begrüßt mehr ausländische Investitionen und wird seine Reform und Öffnung weiter vergrößern, das Geschäftsumfeld weiterhin verbessern, um die Zuversicht von ausländischen Unternehmen auf ihre Geschäfte in China zu erhöhen.