Xinjiang investiert 880 Mio. Yuan für Aufwertung der Tourismusbranche

2020-04-29 16:34:17

Man wolle im Autonomen Gebiet Xinjiang der uigurischen Nationalität im Nordwesten Chinas noch in diesem Jahr 880 Millionen Yuan RMB (etwa 115 Millionen Euro) investieren, um die touristischen Dienstleistungseinrichtungen zu verbessern und zu modernisieren, teilten die lokalen Behörden mit.

Im Rahmen des Projektes soll der Aufbau von 73 Sehenswürdigkeiten und 21 tourismusbezogenen Dienstleistungsprojekten gefördert werden. Darüber hinaus sollen 479 Toiletten für Touristen gebaut und 1990 Aufbauprojekte von Hostels von den Investitionenen profitieren.

Die Stadt Turpan in Xinjiang wird dieses Jahr in elf Tourismusprojekte und 39 Infrastrukturprojekte investieren, um die Probleme des Parkens, Tankens und der Telekommunikationsschwierigkeiten der Touristen zu lösen.

Die Altay-Region richtet ihr Augenmerk hauptsächlich auf den Aufbau und die Modernisierung von Museen, Skigebieten, Ausstellungszentren und mehreren Autobahnen.

Da die derzeitigen Vorschriften zur Seuchenprävention und -bekämpfung im täglichen Leben zur Normalität geworden sind, hat die Xinjianger Regierung die Touristenattraktionen nach und nach geöffnet. Seit dem 12. März zeichnet sich in dem Autonomen Gebiet ein kleiner Aufschwung von Blumenbesichtigungs-, Selbstfahren- und Wandertouren.

Nach Angaben von Workers Daily ist der derzeitige inländische Tourismus im ganzen Land hauptsächlich von Kurzstreckenreisen geprägt. Da ist Xinjiang auch keine Ausnahme.

„Wegen der Epidemie gingen die Menschen in den vergangenen Monaten nur selten aus. Ich fühle mich entspannt und erfrischt, wenn ich in Xinjiang herumlaufe, da der Frühling gekommen ist", sagte der Einheimische Amat Abbas.

Mehrere landesweit bekannte Sehenswürdigkeiten und Skigebiete in Xinjiang bieten jetzt freien Eintritt an, während die Einheimischen bei vielen anderen Orten den Eintritt zum halben Preis genießen, um die Kampagne „Xinjianger reisen in Xinjiang“ zu bewerben.

„Obwohl ich in Xinjiang geboren und aufgewachsen bin, gibt es immer noch viele Orte, die ich noch nie besucht habe. In diesem Jahr werde ich die Vorzugsregelung für medizinisches Personal nutzen, um überall kostenfrei in Xinjiang zu reisen, wo ich hingehen möchte", sagte Liu Ming, eine Krankenschwester in einem Krankenhaus in Changji.

Aber es gibt immer noch einige Einschränkungen, um einen weiteren Ausbruch des Coronavirus zu verhindern. Das Ministerium für Kultur und Tourismus und die Gesundheitskommission der Stadt Shuanghe haben beispielsweise eine Erklärung veröffentlichtet. Ihr zufolge darf beispielsweise die maximale Touristenzahl auf einem offenen Gelände gleichzeitig nicht 400 Personen überschreiten und nicht mehr als 100 Fahrzeuge dürfen auf einem Parkplatz mit 150 Plätzen parken.


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