Mit seinen Erfahrungen im Gebiet Intelligenter Luftfahrttechnologie kämpft das Institut 704 der neunten Akademie der chinesischen Gruppe für Wissenschaft und Technologie der Luftfahrt gegen die COVID-19-Epidemie...

Sicheres „Mobiles Büro“
Durch den plötzlichen Ausbruch der COVID-19-Epidemie wird die mobile Büroplattform, die das Institut 704 für Militärunternehmen entwickelt hatte, nun auch für andere Bereiche verwendet. Wie der Vize-Leiter des Instituts, Chen Guohua, mitteilte, sei die Sicherheit der größte Vorteil dieses „mobilen Büros“. Zusätzlich zu den allgemeinen Funktionen von gewöhnlichen Telearbeit-Portalen, wie zum Beispiel Instant-Messaging, Videokonferenz und Gruppenchat, verfügt das „mobile Büro“ des Instituts 704 noch über einige weitere Besonderheiten, die es sicherer machen. So können etwa Texte nach dem Lesen unlesbar gemacht werden. Eine "Fernzerstörung" von Daten ist ebenfalls möglich. Screenshots sind nicht möglich. So soll das Risiko von Datenlecks bei Verwendung öffentlicher Kommunikationsmittel minimiert werden.

Hocheffektives Luftreinigungssystem
Um zu verhindern, dass sich das Virus in der Luft ausbreitet, setzt sich das Institut 704 dafür ein, mit Luftfahrtechnologien hochqualifizierte Luftreinigungsprodukte herzustellen. Das neue Luftreinigungssystem „Brit Pasta“ ist mitterlerweile bereits im ersten Krankenhaus der medizinischen Fakultät der Zhejiang-Universität im Einsatz. Mit diesem System soll die Innen- und Außenluft binnen kurzer Zeit ausgetauscht, die Bakterien- und Viruskonzentration in Innenräumen stark verringert und biologische Aerosolschadstoffe sollen schnell aus der Luft absorbiert werden können.

Unbemannte „Intelligente Apotheke “
Durch die COVID-19-Epidemie ist das vom Institut 704 entwickelte „unbemannte intelligente Apothekensystem“, das rund um die Uhr eingesetzt werden kann, ins Blickfeld der Öffentlichkeit gelangt. Auf einer weniger als sechs Quadradmeter Fläche verfügt jede dieser Apotheken über etwa 5.000 Schachteln unterschiedlicher Medikamente. Das Apothekensystem arbeitet mit professionellen medizinischen Beratungsunternehmen zusammen. Nachdem die Patienten bei qualifizierten Ärzten dieser Unternehmen nach ihren Beschwerden befragt worden sind, werden die Apotheken rechtzeitig anhand der Rezepte die benötigten Medikamente zusammenstellen und zu den Patienten schicken. Mithilfe dieser „intelligenten Apotheken“ ist es für die Patienten nicht mehr nötig, in ein überfülltes Krankenhaus gehen zu müssen, um Medikamente zu kaufen. Damit werden auch Kreuzinfektionen effektiv vermieden.