Im Kampf gegen die COVID-19-Epidemie hat die ostchinesische Metropole Shanghai mehrere Maßnahmen ergriffen, um sowohl diesen Kampf zu gewinnen als auch den Betrieb der Fabriken so schnell wie möglich auf normale Bahnen zu bringen.
Der Bezirk Hongkou befindet sich in der Altstadt Shanghais. In diesem Mini-Bezirk gibt es viele alte Gassen und Wohnviertel, die eine lange Geschichte haben, wobei es sehr schwer ist, die ganzen Gebiete abzusperren, um die weitere Ausbreitung der Epidemie zu verhindern. Denn ein Wohnviertel in Hongkou kann schon mal 21 Ein- und Ausgänge haben, was die Absperrung fast unmöglich macht.
Drei Lösungen haben sich die Mitarbeiter des Bezirks schließlich ausgedacht, um eine Wohngemeinde solchen Typs völlig unter Kontrolle zu bekommen. Die Einwohner bekamen Eintrittskarten, die mit unterschiedlichen Farben markiert sind. Beim Ein- und Ausgang werden die Karten rund um die Uhr von Mitarbeitern der Verwaltung kontrolliert. Jede Farbe deutet auf unterschiedliche Bedingungen der Karteninhaber hin, die je nachdem, welche Bedingungen sie erfüllen beim Ein- oder Ausgang durchgelassen oder abgewiesen werden. Inzwischen wurden die meisten Ein- und Ausgänge geschlossen und manche Gänge werden auch elektronisch geschlossen und kontrolliert. Das ist nur ein Beispiel im Bezirk Hongkou und es gibt noch mehrere Beispiele dafür, wo ein Wohnviertel abgesperrt und die Freizügigkeit während der Epidemie verhindert wurde.
Während die Wohnviertel in Hongkou nun unter strenger Kontrolle stehen, versuchen seit Mitte Februar Firmen und Fabriken in Shanghai, ihre Produktion und Arbeit auf normale Bahnen zu bringen. Die Bezirksverwaltung half den Firmen und Fabriken dabei, die entsprechenden Verfahren zu absolvieren und die Körpertemperatur der in Shanghai angekommenen Arbeiter zu kontrollieren. Nach harter Arbeit der Verwaltung konnten etwa 91 Prozent der Firmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung und 95 Prozent der wichtigen Unternehmen in Hongkou ihre Produktion und Arbeit normalisieren.
Eine Besonderheit im Kampf gegen das Coronavirus im Bezirk Hongkou sind die vielen Freiwilligen, die ihre Arbeit online geleistet haben. Während der Epidemie haben diese Freiwilligen nicht nur die Vorschläge für den Kampf gegen die Epidemie online bekanntgegeben, sondern auch Einwohnern geholfen, Schutzmasken online zu reservieren. Die meisten Freiwilligen, die in den 1990er Jahren geboren sind, haben auch inzwischen die Fragen der Einwohner online beantwortet und die Arbeit im Kampf gegen die Epidemie stark erleichtert. Mit allen Maßnahmen hat der Bezirk Hongkou eine bessere Leistung im Kampf gegen das Coronavirus erreicht und seine Einwohner vor der Epidemie geschützt.