Wie Parks versuchen COVID-19 zu kontrollieren

2020-03-02 10:23:09

Nach dem Ausbruch der COVID-19-Epidemie haben viele öffentliche Orte ihre Tore geschlossen, auch zahlreiche Parks. Nun wurden zehn öffentliche Parks in Beijing wieder geöffnet, unter anderem der Sommerpalast, der Zhongshan-Park, der Himmelstempel, der Beihai-Park und der Duftberg. Angesichts der aktuellen Situation haben diese Parks jedoch eine Reihe von Präventions- und Kontrollmaßnahmen für den Kampf gegen die Epidemie ergriffen.

Die tägliche Besucherzahl der Parks wird derzeit stark begrenzt. Die Eintrittskarten sind online erhältlich und können nur mit Mobilzahlung bezahlt werden, also ohne jeglichen Körperkontakt. Die Besucher müssen außerdem einen Mundschutz tragen, während sie im Park sind und am Eingang wird ihre Köpertemperatur gemessen, um sicherzustellen, dass sie kein Fieber haben. Wenn sich Schlangen gebildet haben, wird ein Sicherheitsabstand von einem Meter gefordert. Im Park selbst ist es dann verboten, sich in größeren Gruppen zu treffen. Die öffentlichen Unterhaltungseinrichtungen in den Parks werden außerdem täglich desinfiziert, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus weiter zu senken.

Der Duftberg begrenzt seit Ende Februar seine Besucherzahlen, um zu große Menschenmassen zu verhindern. Einige Bereiche im Park sowie fünf Parkplätze wurden außerdem geschlossen. Neben dem Duftberg haben auch der Sommerpalast, der Himmelstempel und der Beihai-Park insgesamt 132 Bereiche vorläufig geschlossen, um das Infektionsrisiko, das in den engen Räumlichkeiten steigen würde, zu senken.

Neun Beijinger Parks, darunter auch der Sommerpalast bieten auch auf Online-Plattformen Kurse und populärwissenschaftliche Videos an. Nach dem Herunterladen der entsprechenden App kann man sich online durch die Sehenswürdigkeiten des Parks leiten lassen. Es gibt auch interaktive Spiele, die über die Kultur und Geschichte der Architektur im Park informieren. Das Gartenmuseum in Beijing bietet zum Beispiel mehr als 30 Online-Ausstellungen über die Gärten in Beijing, Tianjin und der Provinz Hebei sowie die Kultur antiker Musikinstrumente.

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