Beijing
Chinas Ministerpräsident Li Keqiang und die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wollen Zusammenarbeit beim Thema Klimawandel ausbauen.
In einem Telefongespräch am Sonntag gratulierte Li von der Leyen zum Amtsantritt als die neue Kommissionspräsidentin der Europäischen Union. China unterstütze den europäischen Integrationsprozess. Tiefere Zusammenarbeit zwischen China und der EU in diversen Bereichen komme nicht nur beiden Seiten, sondern auch der ganzen Welt zugute, sagte Li.
Der chinesische Premier betonte, China werde seine Versprechen gegenüber dem Pariser Abkommen einhalten und große Bemühungen unternehmen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Das Land werde parallel zu seiner Industrialisierung, der Urbanisierung und der landwirtschaftlichen Modernisierung die Umwelt kontinuierlich verbessern.
Li heißt die neue EU-Spitze zur Teilnahme an den 22. China-EU-Treffen im kommenden Jahr willkommen.
Von der Leyen bekräftigte, die neue EU-Kommission betrachte das Klimathema als eine Priorität und würdige Chinas Bemühungen für die Entgegenwirkung des Klimawandels. Sie erwarte engere Zusammenarbeit mit China in Bereichen Klima und WTO-Reformen, sagte die EU-Kommissionspräsidentin.