Das chinesische Statistikamt hat neulich Zahlen über das Einkommen und die Ausgaben der Chinesen in den ersten drei Quartalen 2019 veröffentlicht.
Danach betrug das durchschnittliche verfügbare Einkommen der Chinesen in den ersten neun Monaten des Jahres 22.882 Yuan (2908 Euro). Pro Monat stehen jedem Chinesen im Durchschnitt also 2542 Yuan zur Verfügung, umgerechnet etwa 323 Euro. Im Vergleich zum gleichen Vorjahrszeitraum ist das ein Anstieg von 8,8 Prozent. In Anbetracht des steigenden Konsumgüterpreisindex liegt das reale Wachstum bei 6,1 Prozent – was in etwa dem BIP-Wachstum Chinas in den ersten neun Monaten des Jahres entspricht.
Unter den 31 Provinzen, autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten verdienen die Shanghaier am meisten. Ihr durchschnittliches verfügbares Gesamteinkommen in den ersten drei Quartalen lag bei 52.292 Yuan (6.646 Euro). Danach folgen die Hauptstädter mit 50.541 Yuan (6.423 Euro) im Durchschnitt. Weitere vier Provinzen bzw. regierungsunmittelbare Städte übertreffen die Marke von 30.000 Yuan. Das sind die Provinz Zhejiang mit 38.546 Yuan (4.899 Euro), die Stadt Tianjin mit 33.642 Yuan (4.275 Euro), die Provinz Jiangsu mit 31.420 Yuan (3.993 Euro) und die Provinz Guangdong mit 30.755 Yuan (3.908 Euro).
Die Shanghaier und Beijinger verdienen am meisten und geben auch das meiste Geld aus. Die durchschnittlichen Ausgaben der Einwohner in den beiden Metropolen lagen in den ersten neun Monaten 2019 bei 33.557 Yuan (4.265 Euro) bzw. 31.542 Yuan (4008 Euro). Die monatlichen Ausgaben betrugen jeweils 473 bzw. 445 Euro.
Im Durchschnitt haben die Chinesen von Januar bis September 15.464 Yuan (1965 Euro) ausgegeben. Neben Shanghai und Beijing liegt der Pro-Kopf-Verbrauch in Tianjin, Zhejiang, Guangdong, Jiangsu, Fujian, Liaoning und Hubei über diesem Durchschnittswert.