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In den vergangenen zehn Jahren hat China mit seiner Reform und Öffnung immer wieder neue Wege beschritten und die Gestaltung einer offenen Wirtschaft auf hohem Niveau in allen Bereichen hat sich beschleunigt. Dies sagte Zhao Chenxin, stellvertretender Direktor der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Beijing.
Die sozialistische Marktwirtschaft Chinas sei in den vergangenen zehn Jahren reifer und etablierter geworden, so Zhao weiter. Der Aufbau eines Marktsystems mit hohen Standards sei stetig vorangetrieben worden und es werde schnell ein marktorientiertes, rechtsstaatliches und internationales Geschäftsumfeld etabliert. Die Seidenstraßen-Initiative habe große Erfolge erzielt: China habe mit 149 Ländern und 32 internationalen Organisationen mehr als 200 Dokumente im Rahmen der Initiative unterzeichnet. Wichtige Projekte wie die China-Laos-Eisenbahn und die Jakarta-Bandung Hochgeschwindigkeitseisenbahn seien solide vorangetrieben worden.
Im vergangenen Jahrzehnt habe Chinas Wirtschaftskraft ein neues Niveau erreicht. Das Gesamtwirtschaftsvolumen stieg Statistiken zufolge von 53,9 Billionen Yuan RMB im Jahr 2012 auf 114,4 Billionen Yuan RMB 2021. Der Anteil Chinas an der Weltwirtschaft stieg von 11,3 Prozent auf über 18 Prozent und das Pro-Kopf-BIP stieg von 6.300 US-Dollar auf über 12.000 US-Dollar. Der Innovationsindex Chinas lag 2021 auf Platz zwölf der Weltrangliste.
Zhao Chenxin erklärte weiter, hinsichtlich der Getreideernte sei 2021 mit 682,9 Millionen Tonnen ein neuer historischer Rekord aufgestellt worden. Der Pro-Kopf-Getreidebesitz habe 483 Kilogramm ausgemacht, mehr als die weltweit allgemein anerkannte Getreidesicherheitsgrenze von 400 Kilogramm. Alle armen Bewohner in ländlichen Gebieten seien unter den geltenden Normen von absoluter Armut befreit worden. Ein Armenhilfeweg chinesischer Prägung sei gefunden worden.
Der Aufbau einer ökologischen Zivilisation habe ebenfalls bemerkenswerte Ergebnisse erzielt. Das Konzept „Klares Wasser und grüne Berge sind wie Gold und Silber“ habe sich in den Herzen der Menschen verankert. China setze sich energisch dafür ein, die feierliche Verpflichtung einzugehen, bis 2030 den Spitzenwert seiner Kohlenstoffdioxidemissionen zu erreichen und bis 2060 kohlenstoffneutral zu werden.