In einem Dialog mit dem UN-Sonderberichterstatter für Gewalt gegen Frauen im Rahmen der 50. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen am Montag hat ein Vertreter Chinas den UN-Menschenrechtsmechanismus aufgefordert, der Verletzung der Rechte indigener Frauen und Mädchen in den USA, Kanada und Australien anhaltende Aufmerksamkeit zu schenken.
Die USA, Kanada und Australien könnten auf eine lange Geschichte ethnischer Säuberungen und kultureller Völkermorde an den Ureinwohnern zurückblicken, so der Vertreter. Und es gebe auch heute noch schwerwiegende und systematische Rassendiskriminierung. In diesen Ländern würden indigene Frauen und Mädchen unterdrückt und diskriminiert. Sie seien ernsthaft von Gewalt bedroht. China fordere die Länder auf, sich den historischen Verbrechen und realen Problemen zu stellen sowie praktische Maßnahmen zur Beseitigung von Diskriminierung und Gewalt gegen indigene Frauen und Mädchen zu ergreifen. Sie sollten Gewalttaten untersuchen, die Täter zur Rechenschaft ziehen sowie den Opfern Hilfe und Entschädigung gewähren.