China: Wer begeht Völkermord? Die internationale Gemeinschaft hat dazu ihre feste Meinung

2022-05-13 20:11:58

Chinas Außenministeriumssprecher Zhao Lijian hat am Freitag bekräftigt, China habe mehrmals betont, dass der sogenannte „Völkermord in Xinjiang“ keine sachliche Grundlage habe und eine Lüge sei, die von manchen Amerikanern erfunden wurde.

Der Sprecher fügte hinzu, die USA hätten wiederholt derartige Gerüchte und Verleumdungen verbreitet, um Chinas Image zu beschädigen und Chinas Entwicklung einzudämmen. Aber diese Verschwörung werde nicht gelingen. Die internationale Gemeinschaft habe ihre eigene Meinung darüber, wer tatsächlich Völkermord begehe.

Chinas Außenministeriumssprecher ging auch auf die Tatsache ein, dass die USA den von den Vereinten Nationen im Mai veröffentlichten Statistiken zufolge den Vereinten Nationen bis Ende April noch mehr als eine Milliarde Dollar schuldeten. Dazu sagte Zhao, die Biden-Regierung behaupte, zum Multilateralismus zurückzukehren und eine internationale Ordnung basierend auf Regeln aufrechtzuerhalten, befinde sich aber seit vielen Jahren in Zahlungsverzug für die Vereinten Nationen und andere multilaterale Behörden. Die USA sollten diese Zahlungsverzüge so schnell wie möglich begleichen und ihre Verpflichtung zur Sicherung des Multilateralismus durch praktische Maßnahmen erfüllen.

Zur am Donnerstag von US-Präsident Joe Biden abgegebenen Erklärung zu den eine Million COVID-19-Todesfällen in den USA und der zugleich immer noch von manchen Amerikanern kritisierten Politik Chinas zur Pandemie-Prävention sagte Zhao, das Läuten von 1000 Glocken in der Nationalen Kathedrale der USA sei nicht nur Gedenken und Trauer, sondern auch quälende Warnung. Solle die Politik Priorität haben oder das Leben? Und Zhao Lijian fügte die Frage hinzu, für wen Menschenrechte nur ein Slogan sind? Wessen Politik sei auf die Menschen orientiert? Die Antwort liege auf der Hand, so Zhao Lijian.

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