China ist tief besorgt über die sich verschlechternde Menschenrechtssituation in den USA. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Montag in Beijing. Unzählige Fakten belegten, dass die rassistische Diskriminierung, Waffengewalt und gewaltsame Strafverfolgung in den USA keine Einzelfälle seien. Es handle sich dabei um eine langfristige und systematische Problematik.

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Wang fügte hinzu, die USA seien das einzige entwickelte Land in der Welt, in dem es in den vergangenen 20 Jahren zu jedem Jahr Massen-Schießereien gekommen sei. Damit seien die USA auch der Staat mit schlimmster Waffengewalt weltweit. Statistiken zufolge seien im Jahr 2020 mehr als 45000 Menschen in den USA erschossen worden, so Wang Wenbin. Gegenüber 2010 sei die Zahl der Todesopfer bei Waffenkriminalität um 43 Prozent gestiegen. Nur rund 22 Prozent der US-Bürger seien der Meinung, dass die Polizisten alle US-Amerikaner gleichberechtigt behandeln.

Viele Beweise sprächen dafür, dass die Menschenrechte in den USA strukturell verletzt würden. Die Vereinigten Staaten seien daher nicht berechtigt, die Menschrechtssituation in anderen Ländern zu kritisieren, so Wang weiter.