Japan darf Fukushima-Abwasser nicht eigenständig ins Meer einleiten

2022-04-18 19:41:15

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, hat am Montag erneut Stellung zum japanischen Plan genommen, nuklear kontaminiertes Abwasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima ins Meer abzuleiten.

Foto / VCG

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Wang sagte, Japan ignoriere Anliegen verschiedener Seiten und beschleunige einseitig die Vorbereitungen für Abwasser-Ableitung. Die Versuche, den Plan zur Ableitung des nuklear versuchten Abwassers ins Meer eigenmächtig zu forcieren, seien äußerst unverantwortlich.

Das Japanische Komitee für Atomenergie hatte am Freitag den Plan des Kernkraftwerkes Fukushima zur Entsorgung des radioaktiv kontaminierten Abwassers im Prinzip genehmigt. Das endgültige Prüfungsergebnis soll im Mai veröffentlicht werden.

Vor der Presse sagte Wang dazu ergänzend, Japan solle sich den berechtigten Anliegen der internationalen Gemeinschaft sowie der japanischen Öffentlichkeit stellen, sich nicht länger in den vorhandenen Ableitungsplan verbohren und mit Anrainerstaaten und entsprechenden internationalen Organisationen über eine angemessene Entsorgung des nuklearen Abwassers verhandeln. Bevor eine für alle Seiten akzeptable Lösung gefunden worden sei, dürfe Japan keinesfalls das Fukushima-Abwasser eigenständig ins Meer ableiten, so der chinesische Außenministeriumssprecher.

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