Tausende von ärmlichen asiatischen Familien im US-Bundesstaat Kalifornien haben entweder das Miethilfeprogramm der Landesregierung nicht beantragt oder hart um das Wohngeld kämpfen müssen, berichtete der US-amerikanische Nachrichtensender NBC.

NBC berief sich dabei auf einen aktuellen Bericht der Universität von Kalifornien Los Angeles und fügte hinzu, nur 25 Prozent der asiatischen Familien mit Mietrückstand hätten sich um die Wohnzuschüsse beworben. Bei weißen Mietern habe diese Quote 48 Prozent betragen. Damit sei die Bewerbungsrate von Menschen asiatischer Abstammung die geringsten unter allen ethnischen Gruppen in den USA.

Dem Bericht zufolge haben nur 11 Prozent der asiatischen US-Bürger, die einen Wohngeldantrag gestellt haben, die Mietzuschüsse schließlich bekommen. Bei Weißen seien es rund 21 Prozent gewesen. Sprachbarrieren, fehlende Bildung und unzureichende Werbungen für das Miethilfsprogramm bleiben laut Experten weiter als ein großes Hindernis für eine erfolgreiche Beantragung durch asiatisch-stämmige Amerikaner.