Die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA sind grundsätzlich gegenseitig nutzbringend, können eine Win-Win-Situation schaffen und die bilaterale Handelskooperation hat ein großes Entwicklungspotential. Dies sagte die Sprecherin des chinesischen Handelsministeriums, Shu Yüting, am Donnerstag zum US-Exportbericht für das Jahr 2022 des US-China Business Council. Dem Bericht zufolge bleibt China weiterhin eines der wichtigen Exportziele der USA. Der Handel und die Kooperation mit China hätten eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in den Vereinigten Staaten geschaffen, so der Bericht.

Shu Yüting verwies auch darauf, dass nach dem Ausbruch des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine einige ausländische Unternehmen ihren chinesischen Handelspartnern mit einer Geschäftsunterbrechung drohen, falls sich diese chinesischen Firmen nicht gegen die Militäraktionen Russlands in der Ukraine aussprechen. Dazu sagte Shu, die Sanktionen einiger Länder gegen Russland hätten auch die normalen Handelsbeziehungen zwischen China und Russland beeinträchtigt. Einige ausländische Unternehmen würden Marktgrundsätze außer Acht lassen und ihre chinesischen Partner zwingen wollen, eine Position gegenüber der Ukraine-Krise zu demonstrieren. China lehne derartige unpassende Beschränkungen für chinesische Unternehmen.

Vor der Presse informierte die Sprecherin auch über die Außenhandelssituation Chinas im ersten Jahresquartal. So sei in den ersten drei Monaten dieses Jahres das gesamte Außenhandelsvolumen um 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf über 9,4 Billionen Yuan gestiegen. Trotz der komplizierten globalen Wirtschaftslage sei dies ein guter Start für Chinas Wirtschaft und habe eine gute Grundlage für Verwirklichung der gesetzten Jahresziele geschaffen, so Shu Yüting.