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Der singapurische Premierminister Lee Hsien Loong hat während seiner Arbeitsreise Anfang April in den USA dazu aufgerufen, eine weitere Verkomplizierung der Beziehungen zwischen China und den USA zu vermeiden.

Wie die „Wall Street Journal“ weiter berichtet, brachte Lee der Hoffnung Ausdruck, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht als einen Krieg zwischen „Demokratie“ und „Diktatur“ bezeichnet werden sollte. Dabei sollte China nicht wegen des Konflikts weiter isoliert werden und die bereits angespannten Beziehungen zwischen China und den USA sollten auch nicht weiter verkompliziert werden. Es sei nicht logisch, Chinas Position in dem Konflikt automatisch so zu definieren, dass „China bereits auf der falschen Seite steht“.

Zu den Beschuldigungen der USA gegenüber China bezüglich der COVID-19-Pandemie sagte Lee, in der Tat habe China Informationen über das neuartige Coronavirus innerhalb von einem Monat veröffentlicht. Viele Länder der Welt hätten danach schnell auf die Pandemie reagiert, während einige Länder wie die USA nun bedauerten, nicht schnell genug reagiert zu haben.