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Russland und Belarus werden angesichts der Sanktionen von westlichen Ländern ihren Integrationsprozess verstärken.

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte nach einem Gespräch mit seinem belarussischen Amtskollegen Alexander Lukaschenko am Dienstag vor der Presse, die ukrainische Regierung habe den Erfolgen der Verhandlungen in Istanbul zuwidergehandelt, was die Situation in eine Sackgasse versetzt habe.

Belarus sei eine geeignete Plattform für weitere Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Angesichts der umfassenden Sanktionen westlicher Länder sollten Russland und Belarus den Integrationsprozess verstärken, um gemeinsam jedem Versuch zur Behinderung der Entwicklung beider Staaten oder der absichtlichen Trennung der beiden Länder von der globalen Wirtschaft begegnen zu können, so Putin weiter.

Lukaschenko erklärte, die USA hätten die Ukraine, Polen und die drei baltischen Länder dazu aufgehetzt, gegen Belarus vorzugehen. Bei der Sondermilitäroperation Russlands in der Ukraine werde Belarus „Angriffe auf Russland aus dem Hinterhalt“ auf keinen Fall tolerieren.

Weiteren Meldungen zufolge kündigte der Präsident der Weltbank, David Malpass, am gleichen Tag an, die Weltbank werde der Ukraine Kapitalhilfe in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar gewähren, um die ukrainische Regierung bei den grundlegenden Dienstleistungen und beim Wiederaufbau des Staates zu unterstützen.