Das chinesische Außenministerium hat die USA am Montag aufgefordert, praktische Maßnahmen für den Frieden in der Ukraine zu ergreifen, anstatt aus den Turbulenzen Profit zu schlagen.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, verurteilte die USA am Montag auf der Pressekonferenz in Beijing zugleich dafür, Sanktionen als Instrument zur Wahrung ihrer Hegemonie und zur Erzielung illegaler Gewinne einzusetzen. Die Eskalation der Sanktionen trage nicht dazu bei, die Situation zu verbessern, sondern schaffe neue Probleme für eine Welt, die sich mitten in einer Epidemie befindet, sagte der Sprecher.
Zhao ging auch auf die Verleumdung der Zusammenarbeit zwischen China und den lateinamerikanischen Ländern durch einige US-Beamte ein. Er sagte, sowohl China als auch die Länder Lateinamerikas und der Karibik seien Entwicklungsländer. China habe stets die Konzepte des gegenseitigen Respekts, der Gleichheit und des gegenseitigen Nutzens, der Win-Win-Kooperation, der Offenheit und der Toleranz hochgehalten und mit Lateinamerika stets eine Zusammenarbeit auf der Grundlage der Achtung der Bedürfnisse und Interessen des jeweils anderen durchgeführt. Die betreffenden US-Beamten sollten ihre Scheuklappen abnehmen, ihr Denken des Kalten Krieges aufgeben und auch aufhören, falsche Informationen über China zu verbreiten und Zwietracht in den chinesisch-lateinamerikanischen Beziehungen zu säen.
Zur Behauptung eines US-Forschungsinstituts, acht Aluminiumhersteller in Xinjiang hätten von der so genannten „staatlich geförderten Zwangsarbeit“ profitiert, sagte Zhao Lijian, die so genannte „Zwangsarbeit“ in Xinjiang sei eine große Lüge, die von den USA und den westlichen Anti-China-Kräften ausgeheckt worden sei. Sie habe keine Grundlage in den Tatsachen und sei angesichts der Wahrheit immer wieder entlarvt worden. Er hoffe, dass die Wissenschaftler, Politiker und Unternehmen in den USA die objektiven Tatsachen respektieren, so der chinesische Außenministeriumssprecher vor Presse.