US-Medien: Fragen zu Pandemie-Regeln verschärfen Spaltung der USA

2022-03-30 10:50:05

Der US-amerikanische Radiosender ABC hat am Montag in einem Beitrag darauf hingewiesen, dass die Pandemiesituation in den USA stark politisiert worden sei. Schon vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie sei die politische Spaltung in den USA sehr deutlich gewesen. Mittlerweile habe sie sich kontinuierlich verschärft. Aufgrund von fehlerhaften Informationen und wechselhaften Pandemiepräventionsregeln während der Krankheitsperiode habe man das Vertrauen in die Regierung allmählich verloren.

Ferner hieß es in dem Beitrag, unter Amerikanern gebe es große Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich medizinischer Betreuung, Immigration, Abstimmungsrecht, Reformen, Waffenbesitz und Klimawandel. Laut Meinungsumfragen habe die COVID-19-Pandemie die politische Spaltung verschärft. Der Riss bezüglich der ausschlaggebenden Fragen zur Bewältigung der Pandemie in den USA sei kontinuierlich vergrößert worden – von Atemschutzmaskenpflicht bis hin zu Impfungen. In den vergangenen zwei Jahren sei fast nichts größer als diese Meinungsunterschiede gewesen.

Pandemieexperte David Dowdy von der Johns Hopkins University meinte, in den USA sei die Pandemie bereits zu einer politischen Frage geworden. Die politischen Meinungsverschiedenheiten über die Pandemie in den USA seien viel größer als in anderen Ländern.

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