Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen in Genf, Chen Xu, hat am Freitag auf der 49. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates in einer Rede im Namen von über 50 Ländern die Bedeutung der Entwicklung für die Menschenrechte hervorgehoben.

Chen unterstrich, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und das Leben der Bevölkerung in allen Ländern, insbesondere in den Entwicklungsländern, seien von der COVID-19-Pandemie stark betroffen. Der globale Entwicklungsprozess stehe aktuell vor großen Herausforderungen. Die Entwicklung spiele eine große Rolle für den Genuss der Menschenrechte. Die internationale Gemeinschaft sollte sich darum bemühen, die Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 schnell umzusetzen, um eine starke, grüne und gesunde globale Entwicklung zu verwirklichen.

Chen Xu legte in seiner Rede zudem Chinas Standpunkte zu Demokratie und Menschenrechten dar. Demokratie und Menschenrechte seien das gemeinsame Anliegen der Menschheit. Verschiedene Länder hätten aufgrund ihrer jeweiligen Geschichte, Kultur und realen Gegebenheiten eine unterschiedliche Wahl für die Demokratie getroffen. Ob ein Land demokratisch ist oder nicht, lasse sich hauptsächlich danach zu bewerten, ob das Volk wirklich Herr des Landes ist und ob die Probleme der Bevölkerung erfolgreich gelöst werden, so Chinas Vertreter bei den Vereinten Nationen in Genf.