China fordert die USA zum Schutz der Rechte von Minderheiten im UN-Menschenrechtsrat auf

2022-03-23 10:54:45


Ein chinesischer UN-Vertreter hat am Dienstag während eines Dialogs mit dem Sonderberichterstatter für Minderheitenfragen der Vereinten Nationen im Rahmen der 49. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats die USA aufgefordert, die Rechte von Minderheiten wirksam zu schützen.

Der Vertreter Chinas sagte, die USA hätten die Indianer im Laufe der Geschichte durch Massaker, Vertreibungen und Zwangsassimilation systematisch ihrer Rechte und Grundfreiheiten beraubt. Sie hätten versucht, diese Gruppe physisch und kulturell auszurotten. Damit habe das Land einen Völkermord begangen. Bis heute gebe es in den Vereinigten Staaten systematischen und strukturellen Rassismus und Rassendiskriminierung. Minderheiten wie Afrikaner und Menschen afrikanischer Abstammung, Asiaten und Menschen asiatischer Abstammung, Muslime und Indianer litten unter schwerwiegenden Verletzungen ihrer Rechte. Sie seien häufig Opfer von Polizeigewalt und Hassverbrechen und seien in der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Sphäre marginalisiert worden. Ihre Arbeitslosenquote, die Armutsquote und die Sterberate während der COVID-19-Pandemie seien in den USA viel höher als bei weißen Amerikanern.

China fordere die US-Regierung auf, die Verantwortung für ihre historischen Verbrechen zu übernehmen, sich ihren eigenen Menschenrechtsproblemen zu stellen und die Rechte von Minderheiten wirksam zu schützen, so der UN-Vertreter Chinas.

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