UN-Chef warnt vor „Schlafwandeln“ in die Klimakatastrophe

2022-03-22 19:29:40

Foto von VCG

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UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat am Montag vor einem „Schlafwandeln“ in die Klimakatastrophe" gewarnt.

Die Erderwärmung habe bereits die Grenze von 1,2 Grad Celsius überschritten und 30 Millionen Menschen seien aufgrund von Klimakatastrophen aus ihrer Heimat geflohen, so Guterres. Die internationale Gemeinschaft müsse sich gemeinsam einsetzen, um den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen, forderte Guterres weiter.

Dieses Ziel sei im Pariser Abkommen über den Klimawandel hervorgehoben und auf der COP26 im November letzten Jahres in Glasgow bekräftigt worden. Es liege nun aber „auf der Intensivstation", sagte der UN-Chef auf dem Economist-Summit über nachhaltige Entwicklung.

Nach seiner Ansicht seien auf der COP26 im vergangenen Jahr zwar einige Fortschritte erzielt worden, aber die enorme Emissionslücke unterstreiche die Tatsache, dass das Hauptproblem nicht gelöst worden sei. Allein im vergangenen Jahr seien die weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen um sechs Prozent auf den höchsten Stand in der Geschichte gestiegen, so Guterres.

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