Chinas Außenministerium weist US-Vorwürfe in Bezug auf Xinjiang zurück

2022-03-22 19:25:09

Foto von VCG

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Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, hat am Dienstag vor der Presse in Beijing die von US-Außenminister Antony Blinken vorgebrachten Lügen in Bezug auf Xinjiang zurückgewiesen. Die Vereinigten Staaten sollten sich besser mit ihren eigenen systematischen und langfristigen Menschenrechtsproblemen auseinandersetzen, als andere zu belehren, so Wang Wenbin weiter.

Wang Wenbin forderte zudem die US-Seite auf, die Menschenrechtslage in China objektiv und fair zu beurteilen, die Stigmatisierung und Unterdrückung Chinas einzustellen und die willkürlichen Sanktionen gegen chinesische Beamte sofort aufzuheben. Sonst werde China mit Gegensanktionen reagieren.

Der Sprecher betonte außerdem, ausgerechnet die Vereinigten Staaten seien der größte Menschenrechtsverletzer der Welt. In der Geschichte seien umfassende und systematische Menschenrechtsverletzungen der Indianer durch die USA registriert worden, die tatsächlich einen Völkermord darstellten. Bei den von den USA entfesselten Kriegen im Irak, Syrien und Afghanistan seien 330.000 Zivilisten ums Leben gekommen. Mehr als 26 Millionen Menschen führten ein Leben als Flüchtlinge. Die USA sollten ihr eigenes Menschenrechtsdefizit gründlich überprüfen, anstatt andere Länder diesbezüglich zu kritisieren.

Meldungen zufolge hatte US-Außenminister Antony Blinken am Montag angekündigt, dass die US-Regierung Visabeschränkungen gegen chinesische Beamte verhängen würden, weil sie nach Auffassung der USA an Menschenrechtsverletzungen wie der Unterdrückung von ethnischen Minderheiten, religiösen Gruppen und Dissidenten inner- und außerhalb Chinas sowie in den USA beteiligt waren.

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