Persönlichkeiten aus vielen Ländern unzufrieden mit westlicher Berichterstattung über Ukraine

2022-03-15 16:14:31

(Foto: Visual People)

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„Blonde Haare, blaue Augen“, „Weiße“, „Solche aus den Kriegswirren geflohene Menschen sind nicht wie syrische Flüchtlinge“, „Hier ist nicht Afghanistan. Hier ist nicht Irak. Krieg ist im zivilisierten Europa geschehen“. In letzter Zeit sind solche Worte häufig in Berichten von einigen westlichen Journalisten über die Ukraine-Krise zu finden. Die dadurch bloßgestellte tief verwurzelte Rassendiskriminierung und Doppelmoral hat Persönlichkeiten in mehreren Gebieten, darunter auch im Nahen Osten, empört.

Die iranische Zeitung „Tehran Times“ hat vor kurzem in einem Beitrag darauf hingewiesen, westliche Medien seien der Ansicht, dass Krieg nur in „unzivilisierten“ Gebieten geschehen könnte. Tatsächlich sind die Kriege in Westasien und Nordafrika meistens von den westlichen Ländern, die sich als „zivilisiert“ bezeichneten, entfesselt worden.

Die in New York ansässige Vereinigung der Journalisten von arabischen und Nahost-Ländern verurteilte in einer Erklärung das Vorurteil der westlichen Medien, wonach es erst normal sei, dass Kriegswirren sich nur im Nahen Osten ereignen sollten.

Der kenianische Experte für internationale Fragen, Cavens Adhill, betonte, afrikanische Länder seien immer von negativen Berichten westlicher Medien beeinflusst worden. Afrikaner seien bereits übersättigt mit solchen fehlerhaften, falschen und stereotypischen Berichten.

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