Ukraine-Krise: USA ziehen Öl-Embargo gegen Russland in Erwägung

2022-03-07 10:17:13

Russische Armee teilt Hilfsgüter in Donezk. (Foto von Visual People)

Russische Armee teilte am Sonntag Hilfsgüter in Donezk auf. (Foto von Visual People)

US-Präsident Joe Biden und die zuständigen Regierungsbehörden der USA erörtern zurzeit ein mögliches Öl-Embargo gegen Russland. Dies gab US-Außenminister Antony Blinken am Sonntag in einer Nachrichtensendung des US-Fernsehsenders CNN bekannt.

Die USA würden durch Koordinierung mit ihren europäischen Verbündeten und Partnern gewährleisten, dass die Maßnahmen eine normale Versorgung des internationalen Ölmarktes nicht beeinträchtigen würden, so Blinken weiter.

Der US-Außenminister erklärte weiter, die USA unterstützten Polen dabei, Kampfjets an die Ukraine zu liefern, und würden Polen auch Hilfe gewähren, um seine „Sicherheitslücke“ nach der Unterstützung der Ukraine zu füllen.

Weiteren Meldungen zufolge hat der russische Präsident Wladimir Putin am gleichen Tag in einem Telefongespräch mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron erklärt, russische Einheiten und ukrainische Vertreter würden kontinuierlich einen normalen Betrieb des Atomkraftwerks Saporischschja im Süden der Ukraine gewährleisten. In einem am gleichen Tag veröffentlichten Kommuniqué des französischen Präsidialamtes hieß es, bei dem Telefonat mit Putin habe Macron dazu aufgerufen, die Sicherheit der zivilen Atomanlagen in der Ukraine zu garantieren. Zudem solle das humanitäre Völkerrecht eingehalten werden, um Zivilisten zu schützen und den Transport von Hilfsgütern sicherzustellen.

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