Wang Yi: Reform von Weltsicherheitsrat soll Repräsentation und Mitspracherecht von Entwicklungsländern verstärken

2022-02-23 10:52:50

Bei der Reform des Weltsicherheitsrats soll eine Verstärkung der Repräsentation und des Mitspracherechts der Entwicklungsländer bevorzugt werden. Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Dienstag in Beijing auf einer Videokonferenz mit den gemeinsamen Vorsitzenden des Regierungsverhandlungsmechanismus für die Reform des Weltsicherheitsrats der 76. UN-Vollversammlung, der katarischen UN-Vertreterin Alia bint Ahmed Al Thani und dem dänischen UN-Repräsentanten Martin Bille Hermann.

Der Weltsicherheitsrat sei der Kern des internationalen kollektiven Sicherheitsmechanismus, so Wang weiter. Angesichts der gegenwärtigen instabilen internationalen Umgebung solle der Weltsicherheitsrat durch eine Reform seine Kompetenz und Effizienz erhöhen. Nur dann könne er die von der UN-Charta erteilten Pflichten noch besser erfüllen. China unterstütze nach wie vor eine vernünftige und notwendige Reform des Weltsicherheitsrats sowie bemühe sich konstruktiv darum.

Der chinesische Außenminister erklärte, bei der Reform solle eine Verstärkung der Repräsentation und des Mitspracherecht der Entwicklungsländer bevorzugt werden. So erhielten noch mehr Länder, vor allem mittelgroße und kleine Staaten, mehr Chancen zur Beteiligung an den Beschlüssen des Weltsicherheitsrats. Dies sei sowohl das ursprüngliche Ziel des Weltsicherheitsrats als auch die Richtung der Reform.

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