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Forscher des Krankenhauses der norwegischen Akershus-Universität haben Antikörper gegen das neuartige Coronavirus in Blutproben von schwangeren Frauen gefunden, die aus dem Dezember 2019 stammen - einen Monat vor dem Auftreten des ersten bestätigten Falls in Europa. Wie das Fernsehsender Euronews weiter berichtete, seien die Ergebnisse am 13. Januar in der Zeitschrift der Cambridge University „Epidemiologie und Infektion“ veröffentlicht worden.

Nach Angaben der norwegischen Behörden wurde der erste COVID-19-Fall Europas am 27. Januar 2020 in Frankreich entdeckt und das Virus breitete sich am 24. Februar desselben Jahres nach Norwegen aus. Dr. Anne Eskild, Leiterin des Projekts, bezeichnete diese Entdeckung als „sehr überraschend“, die die Geschichte der COVID-19-Pandemie in Norwegen und der ganzen Welt verändern könnte. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in den meisten Teilen der Welt früher als erwartet stattgefunden haben könnte.