Beijing
Die USA führen immer wieder wirtschaftlichen Zwang durch. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Freitag angesichts der Äußerungen des US-amerikanischen Außenministers Antony Blinken über Chinas Zwang gegenüber Australien.
Zhao Lijian sagte, der so genannte „wirtschaftliche Zwang“ könne nicht auf dem Rücken Chinas ausgetragen werden. Jede Intrige, Recht mit Unrecht zu verwechseln und jede böswillige Spekulation, seien zum Scheitern verurteilt. Die US-Regierung habe mit allen Mitteln versucht, Konkurrenten wie Huawei aus China, Alstom aus Frankreich und Toshiba aus Japan zu unterdrücken. Sie hätten versucht, TSMC, Samsung und andere Unternehmen zur Herausgabe von Daten aus der Chip-Lieferkette zu zwingen. All dies sei wirtschaftliche Nötigung wie aus dem Lehrbuch.
Zhao Lijian bekräftigte, China habe stets in strikter Übereinstimmung mit den chinesischen Gesetzen und Vorschriften sowie den WTO-Regeln entsprechende Maßnahmen gegenüber ausländischen Produkten ergriffen, die nach China exportiert worden seien. Die Maßnahmen seien völlig vernünftig und legitim und über jeden Vorwurf erhaben.