China hat die USA aufgefordert, einen Plan für mögliche Waffenverkäufe an die chinesische Region Taiwan zu widerrufen, da dies einen schweren Verstoß gegen das Ein-China-Prinzip darstellt. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Beijing.
Das US-Vorgehen schade ernsthaft den Beziehungen zwischen China und den USA sowie dem Frieden und der Stabilität in der Taiwan-Straße. China lehne dies entschieden ab und verurteile es aufs Schärfste. China werde auf jeden Fall legitime und energische Maßnahmen ergreifen, um seine Souveränität und Sicherheitsinteressen entschieden zu verteidigen, so der chinesische Außenministeriumssprecher.
Zum US-Angriff auf Syrien sagte Zhao Lijian, dass China den Vorfall aufmerksam verfolge. China habe den Terrorismus, der ein gemeinsamer Feind der internationalen Gemeinschaft sei, stets entschieden abgelehnt und sich aktiv an der internationalen Terrorismusbekämpfung beteiligt. Gleichzeitig sei China der Ansicht, dass im Kampf gegen den Terrorismus nicht mit moralischen Doppelstandards gemessen werden dürfe und alle Formen des Terrorismus bekämpft werden müssten.
Bezüglich der Beziehungen zwischen China und Litauen wies Zhao Lijian darauf hin, dass die Gründe für die Probleme in den Beziehungen zwischen beiden Ländern eindeutig sind. Die legitime Reaktion Chinas zur Wahrung seiner legitimen Rechte und Interessen und der internationalen Gerechtigkeit sei völlig vernünftig und legitim.